Zusammenfassung des Symbols 38 – Der Mensch und animalische und vegetabilische Nahrung

Das Symbol zeigt die Entwicklung des Menschen von der tierischen zur pflanzlichen Ernährung. Tierische Nahrung zu essen, ist für den Menschen absolut keine Lebensnotwendigkeit. Solange er Tiere tötet, um ihr Fleisch und Blut zu verzehren, kann er kein krankheitsfreies Leben erwarten, und so lange werden Kriege auch künftig in der Menschheit wüten. Dass der einzelne Mensch die Tiere nicht selbst tötet und schlachtet, die in die Nahrung eingehen, befreit ihn nicht von der Mitverantwortung. Die pflanzliche Nahrung ist die am besten geeignete Kost für Menschen der gegenwärtigen Entwicklungsstufe. Mit der fortschreitenden Entwicklung werden die Menschen allmählich die grobe vegetarische Kost immer mehr aufgeben, um zuletzt im wahren Menschenreich ganz zur reinen Fruchternährung überzugehen.

Wichtige Einzelheiten des Symbols:

• Die unterste breite orangefarbige Treppenstufe symbolisiert das Tierreich.
• Die animalische Nahrung wird durch das violette Feld mit den gelben, grünen und roten Partikeln symbolisiert, die Mikrolebewesen darstellen. Nur ein kleiner Teil dieser sogenannten ”Lebenseinheiten” kann als Nahrung vom Organismus aufgenommen werden, nämlich die rot markierten Lebenseinheiten. Sie finden sich in verkapselter Form in der aufgenommen Nahrung. Daher bringt die Verdauung einen Todesprozess mit sich, der die roten Lebenseinheiten zur Nahrungsaufnahme aussondert und befreit. Die übrigen Lebenseinheiten werden von der Magensäure aufgelöst und über das Darmsystem ausgeschieden. Diese animalischen Lebenseinheiten sind so entwickelte Wesen, dass sie während des Todesprozesses Schmerzen und Leiden erleben.
• Die orangefarbige Zickzacklinie symbolisiert, dass von grober tierischer Nahrung die Rede ist.
• Die mehrfarbige runde Figur rechts vor der Zickzacklinie symbolisiert eine ”Fleischlebenseinheit”.
• Die orangefarbige Sonnenfigur ganz rechts symbolisiert, dass die Fleischnahrung aus dem Tierreich – obwohl sie auf dem tötenden Prinzip beruht – doch in ihrer tiefsten Analyse mit dem Licht des göttlichen Schöpfungsplans identisch ist.
• Die zweitunterste breite Treppenstufe symbolisiert den Teil des Tierreiches, in dem sich der unfertige Erdenmensch befindet. Für die gegenwärtigen Menschen ist die pflanzliche Nahrung die geeignetste Ernährung.
• Die gelbe Zickzacklinie symbolisiert den gröberen Teil dieser Nahrung, die aus Wurzeln, Blättern und Stengeln besteht. Hier gibt es ebenfalls die roten Lebenseinheiten in verkapselter Form, die durch den Verdauungsprozess befreit werden. Da die Lebenseinheiten dieser Materie zum Pflanzenreich gehören, können sie bei der Verdauung Schmerzen und Leiden nicht direkt erleben. 
• Die blaue Zickzacklinie symbolisiert das reife Fruchtfleisch. Es besteht ausschließlich aus roten Lebenseinheiten, die als Nahrung direkt im physischen Organismus des Menschen inkarnieren können.
• Die runde Figur rechts von der Zickzacklinie symbolisiert eine ”Pflanzenlebenseinheit”, die nur rote Lebenseinheiten enthält.
• Die dritte große Treppenstufe symbolisiert das wahre Menschenreich. In dem physischen Teil dieser Ebene ist das reife Fruchtfleisch die natürliche Nahrung, was durch die blaue Zickzacklinie symbolisiert wird. Die Ernährung ist hier mit Lufternährung vermischt.
• Die leuchtend gelbe Sonne ganz rechts symbolisiert, dass dieses Gebiet das vollkommene Ernährungsprinzip repräsentiert.
• Die grün und blau markierten obersten Treppenstufen symbolisieren das Weisheitsreich und die göttliche Welt. Auf diesen superkosmischen Daseinsebenen existiert keine physische Nahrung.
• Die Figur in der oberen linken Ecke symbolisiert das Verhältnis des unfertigen Menschen zu den drei beschriebenen Ernährungsgebieten. Das Dreieck und das violette Umfeld symbolisieren sein Überbewusstsein. Das Gebiet außerhalb des Überbewusstseins symbolisiert den physischen Körper des Wesens und die Verdauung in den drei Ernährungsgebieten.

Siehe Martinus’ eigene vollständige Beschreibung und Erklärung des Symbols 38 in den Büchern: Das Ewige Weltbild 4 und „Die ideale Nahrung“.