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Symbol 35
Der kosmische Kreislauf des Polprinzips

Zusammenfassung des Symbols 35 – Der kosmische Kreislauf des Polprinzips


Das Symbol zeigt, wie durch die Polverwandlung des Lebewesens eine Wechselwirkung zwischen Licht und Finsternis geschaffen wird. Männliche und weibliche Wesen fahren also nicht in alle Ewigkeit damit fort, männlich und weiblich zu sein. In seinem innersten Sein ist jedes Wesen doppelpolig. Durch die Epoche der Einpoligkeit wird das degenerierende kosmische Bewusstsein des Wesens erneuert und wieder aufgebaut. Danach lebt es in seinem primären Zustand als doppelpoliges Wesen auf der geistigen Ebene und durchlebt hier sein kosmisches Bewusstsein. Danach erscheint das Wesen wieder in einem einpoligen Zustand, um sein Bewusstsein wieder zu erneuern usw. Wenn es vor der Doppelpoligkeit ein maskulines Wesen war, wird es nach der Doppelpoligkeit ein feminines Wesen; war es ein feminines Wesen, wird es nach der Doppelpoligkeit ein maskulines Wesen. Der sexuelle Polkreislauf des Lebewesens erstreckt sich also über zwei kosmische Spiralkreisläufe.

Wichtige Einzelheiten des Symbols:

  • Die Treppe unten symbolisiert die Reiche des Spiralkreislaufs.
  • Die obersten Figuren symbolisieren die wechselnde Kulmination von Licht und Finsternis.
  • Die beiden langen waagerechten Abschnitte haben jeweils ein gelbes und ein grünes Feld, was den femininen bzw. den maskulinen Pol symbolisiert. Diese Felder zeigen, dass die Pole in allen Reichen der Spirale, mit Ausnahme des Tierreiches, ebenbürtig sind.
  • Der einpolige Zustand der Wesen geht aus dem Abschnitt hervor, der das Tierreich symbolisiert. Das Tierreich ist das erste Mal als ein senkrechtes Gebiet zwischen zwei gestrichelten Linien symbolisiert, das sich von der orangefarbigen Treppenstufe ganz unten bis zur Kulmination der Finsternis ganz oben erstreckt. Das nächste Tierreich ist in dem nächsten Spiralkreislauf rechts auf dem Symbol entsprechend markiert.

    • Im unteren der beiden waagerechten Abschnitte wird in dem ersten Tierreich links symbolisiert, dass das maskuline Prinzip seine geringste Entfaltung hat und das feminine Prinzip dominiert. Das bedeutet, dass die Wesen hier weiblich sind. Danach sind die Wesen während der folgenden Reiche des Spiralkreislaufs bis zum nächsten Tierreich rechts doppelpolig. Hier hat das feminine Prinzip seine Mindestentfaltung und das maskuline Prinzip ist führend. Die Wesen sind hier also männlich geworden.
    • Im oberen der beiden waagerechten Abschnitte werden Wesen symbolisiert, die in dem ersten Tierreich männlich sind und die im nächsten Tierreich des Spiralkreislaufs weiblich werden. So setzt sich die Entwicklung unendlich fort.

  • Die runde Figur im Gebiet des Tierreiches links symbolisiert zwei Lebewesen in einem Paarungsakt. Das gelbe Feld symbolisiert ein weibliches und das grüne ein männliches Wesen. Die beiden Kreuze bedeuten, dass die Wesen in einander verliebt sind und sich in einem Paarungsakt befinden, der die Auslösung des Lichtes von Gottes Geist im Reich der Finsternis ist.
  • Die andere runde Figur mit der blauen Aura, die im Gebiet über der blauen Treppenstufe gezeigt wird, drückt ein vollkommen doppelpoliges Wesen aus.  Beide Pole sind hier absolut ebenbürtig. Das Leben ist zum kulminierenden Licht, zu Seligkeit und Freude geworden. Die geringste Berührung mit einem anderen Wesen dieser Ebene wird – zur Freude nicht nur der betroffenen Wesen selbst, sondern auch zur Freude der Umgebung – als eine kulminierende Auslösung der Allliebe erlebt.


Siehe Martinus’ eigene vollständige Beschreibung und Erklärung des Symbols 35 in dem Buch: Das Ewige Weltbild 4.