Martinus antwortet
1 Das
Kreislaufprinzip
2 Reinkarnation
und Gerechtigkeit
3 Das am
wenigsten Böse zu tun
4 Wer ist
mein Nächster?
5 Warum kein
Fleisch essen?
6 Vegetarische
Ernährung und Töten
7 Ist
Fasten nützlich?
8 Rohkost,
Kochen und Obst
9 Korrespondenz
mit Verstorbenen
10
Befruchtung
11 Künstliche
Befruchtung
12 Das
Welterlösungsprinzip
13
Hellsichtigkeit
14 Name der Martinus-Bewegung
15 Persönliche
Ûbungsgebiete
Andere antworten
1 Organtransplantation
2 Anderen helfen
3 Gedächtnis und
Körperaufbau
4 Unser Nächster
Über einen Namen für die ”Martinus-Bewegung”
Frage
Weshalb hat die „Martinus-Bewegung” keinen passenden
Namen, mit der sie genau so erkannt werden kann wie die anderen geistigen Bewegungen wie Theosophie,
Anthroposophie, Innere Mission, Jehovas Zeugen usw.?
Antwort
Weil sich um meine geistige Arbeit weder jetzt noch in
der Zukunft irgendeine Form von Vereins-, Sekten- oder Religionsgemeinschaft mit aufgestellten Geboten
oder Vorschriften, mit Sakramenten oder Taufhandlungen usw. bilden wird, wird es überhaupt keine
„Bewegung” geben, der ein Name zu geben ist.
Dass meine geistige Arbeit mehr und mehr interessierte Studierende und Leser gewinnt, bedeutet jedoch nicht, dass sie als eine organisierte religiöse Gemeinschaft aufgefasst werden können. Dass man meine Werke studiert oder liest, bedeutet genauso wenig wie das Lesen von wissenschaftlichen Werken anderer, dass man dadurch eine Gemeinde, Sekte oder Kirche bildet. Da meine ganze Geistesarbeit nur darauf hinausgeht, ein Unterricht oder eine Manifestation des Wissens in Form von Analysen des Weltbildes zu sein, und dadurch die Bedingungen für die Nächstenliebe oder für eine humane Lebensführung oder Lebensweise offenlegt, die den Menschen identisch mit dem Weltfrieden macht, kann meine Arbeit auf Grund ihrer intellektuellen Struktur niemals zu einer Religion werden, die auf Glauben basiert. Im Gegenteil, sie kann nur zu einer Schule oder Lehranstalt werden, einer Institution zur Wegweisung und Ausbildung in der Wissenschaft über das Leben, wodurch der entwickelte Studierende in Kontakt mit seiner göttlichen Umschaffung vom Tier zum „Menschen als Abbild Gottes” gelangen kann.
Diese meine Arbeit ist für absolut alle Wahrheitssuchenden, ganz unabhängig davon, zu welcher Religion, Nation oder Rasse sie auch gehören mögen. Meine Analysen sind, genau wie jede andere Wissenschaft auch, absolut neutral und unparteiisch.
Da meine Geistesarbeit eine Manifestation von und eine Wegweisung in der ewigen Analyse des Weltbildes ist, kann sie ganz einfach nur als kosmische Wissenschaft bezeichnet werden, was das gleiche wie „Geisteswissenschaft” ist, genau so wie der Studierende dieser Geisteswissenschaft nur als „Geistesforscher” zu bezeichnen ist. Meine Geistesarbeit und deren interessierte Forscher mit einem anderen Ausdruck zu bezeichnen, kann nur der Ausdruck eines totalen Missverständnisses sein.
Das erste Mal im dänischen Kontaktbrief 1951/21, S. 50 veröffentlicht
Ûbersetzung: Uwe Todt 2010
© Martinus Institut 1981
Muss mit
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