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Die Menschheit und das Weltbild - Inhaltsverzeichnis   

 

 
68. Kapitel
Die ewige Analyse M des Weltbildes
Was den Organismus des Lebewesens betrifft, ist zu sagen, dass dieser ganz gewiss erschaffen ist. Etwas bewirkt aber, dass der Organismus jedes Mal durch einen neuen abgelöst wird, wenn der alte untergeht, damit das Wesen niemals ohne Organismus ist. Hinzu kommt außerdem, dass der Organismus eine Kombination aus verschiedenen Großorganen ist, sodass es eines gibt für die physische Lebensäußerung und das physische Erleben und entsprechende Großorgane für das Erleben jeder der geistigen oder psychischen Sphären. Wenn das physische Großorgan (der physische Körper) untergeht, dann geht das Bewusstsein sofort auf die psychischen oder geistigen Großorgane über, um von ihnen getragen zu werden, bis sich wieder ein neuer physischer Körper gebildet hat, der das Bewusstsein auf der physischen Ebene tragen kann, und in solcher Art fort durch diese abwechselnden physischen und geistigen Erlebnisepochen. Diese wechselnden Epochen in der Erlebnissphäre des Wesens liegen dem Begriff für "Reinkarnation" oder "Wiedergeburt" zugrunde. Da dieses Organismus-Auswechslungsprinzip eine Bedingung für die Schöpfung ist, kann dieses Prinzip nicht selbst erschaffen worden sein, sondern es muss seiner Natur nach ewig sein. Dieses Prinzip wird dadurch eine Garantie dafür, dass das betreffende Wesen ewig ein Organ, ein "Fenster" sein und bleiben wird, durch welches das göttliche höchste, denkende und Willen führende "Etwas" im Universum sichtbar oder offenbart wird. Da diese Identität des Geschöpfes als Gesichtsfeld oder "Fenster", durch das dieses höchste manifestierte "Etwas" sichtbar wird, die Individualität des Geschöpfes ist, ist die ewige Existenz dieser Individualität also gesichert. Das Lebewesen ist kraft dieser seiner individuellen Offenbarung des höchsten "Etwas" oder des in seinen wechselnden Organismen wohnenden Ichs, wie schon vorher bemerkt, ein "Gottessohn". Durch den Organismus bekommt dieser Gottessohn oder das Lebewesen eine besondere "nach innen gerichtete" und eine "nach außen gerichtete" Empfindung seiner Existenz. Die "nach innen gerichtete" Empfindung ist seine in der Tiefe wohnende instinktmäßige Empfindung vom höchsten "Etwas" oder von der Ausstrahlung, die seine eigene Individualität, sein eigenes Ich ist. Die "nach außen gerichtete" Empfindung ist das Erleben des durch alle andere logische Schöpfung in der Natur oder im Weltall vorkommenden Gedanken und Willen führenden, schöpferisch tätigen "Etwas". Die "nach innen gerichtete" Empfindung macht das Wesen zum Gottessohn, und die "nach außen gerichtete" Empfindung macht die Natur oder das Weltall zu einer lebenden Gottheit, zum Allvater für das Wesen.
      In Wahrheit! Es ist nicht so merkwürdig, dass der eingeweihte Gottessohn, wenn seine ewige Identität mit der Gottheit zu wachem, tagesbewussten Bewusstsein wird, mit seinem ganzen Bewusstsein oder seiner ganzen Seelenstärke sein Ich oder seinen Geist diesem seinem ewigen Vater oder seinem Ursprung mit dem Ausdruck anvertraut: "Unser Vater im Himmel, dein Wille geschehe, in deine Hände befehle ich meinen Geist", und der Geist Gottes antwortet ihm durch die Millionen der Heerscharen: "Siehe, ich bin mit dir alle Tage, durch alle Zeiten in allen Dingen. Ja, bevor die Welt war und ich die Erde erschuf, warst du mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen hatte. In meiner Umarmung sollst du ruhen und wach, tagesbewusst, sollst du all die Liebe, all die Weisheit, Schönheit und Freude erleben und genießen, die von Ewigkeit zu Ewigkeit die Strahlenglorie meines Geistes sind".
      Diese göttliche Vereinigung zwischen Gott und Gottessohn ist die ewige Analyse M des Weltbildes.


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