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Die Menschheit und das Weltbild - Inhaltsverzeichnis   

 

 
50. Kapitel
Wenn sich die Wissenschaft durch illusorische Dogmen binden lässt
Obengenannte unlogische oder inkonsequente Behauptung kann unmöglich "Wissenschaft" sein, obschon es viele examinierte Gelehrte gibt, die sich am liebsten an sie halten möchten. Diese Gelehrten sind in diesem Fall keine logischen Denker, sondern, wenn auch unbewusst, Anhänger von Dogmen. Sie befinden sich im selben suggerierten Zustand wie der religiös stark gläubige Mensch. Dieser glaubt blind an die autorisierten religiösen Berichte, ganz gleichgültig, ob diese Berichte logisch oder inkonsequent sind. Es besteht jedoch der Unterschied, dass sich die letzteren Wesen nicht als Forscher und Wissenschaftler ausgeben. Sie hemmen nicht die wissenschaftliche Forschung. Es ist dagegen für die Forschung und für die Entwicklung gefährlich, wenn die Männer und Frauen der Forschung von einer Vorstellung gefangen genommen werden, die töricht, inkonsequent oder unlogisch ist und daher nichts mit Wissenschaft zu tun hat, obwohl behauptet wird, sie sei ein korrekter Ausdruck der Wirklichkeit. Die von vielen Gelehrten angenommene Leblosigkeit im Universum hat schon bei vielen jungen wissenschaftlich eingestellten Forschern ihre hemmenden Spuren hinterlassen und ihren ehrlichen und guten Willen, die Wahrheit zu finden, in die Suggestion eingehüllt, dass der Mensch das vornehmste Leben im Universum sei und dass diese Lebensform und die übrigen bekannten Lebensformen das einzige Leben sei, das überhaupt existiert. Ja, so suggestibel ist ein großer Teil der akademischen Jugend, dass man sich innerhalb dieses Teiles geradezu schämt, Gedanken zu haben, die darauf hinausgehen, dass das Universum der Ausdruck von Leben außerhalb der bekannten Formen sei. Ja, so sehr ist die törichte Vorstellung verwurzelt, dass das Universum eine tote Materienmasse sei, die durch ihre zufälligen Reaktionen der verschiedenen Stoffe untereinander zum Urheber des Lebens geworden sei. Das menschliche Gehirn, das menschliche Wesen mit seinem genialen Wissen und Können, sowie all die Tausende und Abertausende anderer Lebewesen in logischen und zweckmäßigen Organismen oder genialen Leibern sollten somit aus toten, zufälligen Materienkombinationen geschaffen sein? Glaubt man, ein Windstoß, ein fallender Baum im Walde, ein Wolkenbruch oder ein Erdbeben kann ein lebendes denkendes Wesen erschaffen? – Dann hätten die Menschen ja recht, die zu ihrer Zeit glaubten, dass Schmutz oder Unreinlichkeit zu Ungeziefer, zu Lebewesen werde. "Das Tote" habe also "das Lebende" geschaffen. Sollte man nicht glauben, dass die Auffassung, "das Lebende" habe "das Tote" erschaffen, eher mit der Wissenschaft oder mit der wirklichen Wahrheit übereinstimmt?


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