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Die Menschheit und das Weltbild - Inhaltsverzeichnis   

 

 
49. Kapitel
Warum es unlogisch ist, Denken und Willensführung hinter den Schöpfungsprozessen der Natur zu verneinen
Dadurch, dass sie logisch oder zweckmäßig aufgebaut sind, erkennt man also, dass die Schöpfungen der bekannten Lebewesen "Lebensäußerungen" oder "Lebensbeweise" sind. Warum sollten wir jedoch nicht auch annehmen, dass alle anderen logischen oder zweckmäßigen Schöpfungen außerhalb des menschlichen Schöpfungsgebietes und desjenigen aller anderen bekannten Lebewesen auch Ausdruck für Denken und Willensführung und damit "Lebensäußerungen" oder "Lebensbeweise" sind? – Wie kann etwas, was völlig ohne Leben ist, etwas Zweckmäßiges zu Wege bringen? – Wie kann man sich darauf berufen, dass alle logisch und zweckmäßig aufgebauten Erscheinungen innerhalb des Schöpfungsgebietes der Natur ausnahmslos ohne Bewusstsein, Denken und Willensführung entstehen, wenn logisches Aufbauen oder Erschaffen innerhalb des Schöpfungsgebietes der bekannten Lebewesen ohne Bewusstsein, Denken und Willensführung völlig unmöglich ist? – Mit welchem Recht kann man behaupten, dass der logische oder zweckmäßige Aufbau der Natur Zufall ist und somit vollständig ohne Denken und Willensführung entstand, während die logischen und zweckmäßigen Manifestationen der bekannten Lebewesen unmöglich ohne Denken und Willensführung stattfinden können? – Wieso kann es Ausdruck für wirkliche Wissenschaft sein, alle zweckmäßigen Schöpfungsprozesse, deren Urheber man nicht sehen kann oder nicht kennt, als zufälliges "Selbstentstandenes", also als Prozesse, die ohne Urheber entstanden, aufzufassen, wenn man doch unerschütterlich zugeben muss, dass nicht ein einziger der Schöpfungsprozesse, deren Urheber man kennt, von selbst entstanden sein kann? – Dies ist umso merkwürdiger, als die von den Menschen erschaffenen Erscheinungen durchaus nicht logischer und vollkommener aufgebaut sind als die von der Natur erschaffenen Dinge oder Erscheinungen. Ist es nicht leicht einzusehen, dass das Anerkennen des Zufalls als Ursache von logischer und zweckmäßiger Schöpfung schreiend inkonsequent ist? – Man erkennt irgendwelchen Urhebern logische und zweckmäßige Schöpfungsprozesse allein aus dem Grunde ab, weil die Urheber nicht unmittelbar sichtbar sind und sich nicht von den Erdenmenschen so wie die bekannten Lebewesen wiegen und messen lassen. Man kann doch nicht behaupten, dass ein Haus sich selbst gebaut hat, nur weil man den Baumeister nicht kennt. Wie kann es dann logisch sein zu behaupten, dass eine andere Schöpfung von selbst entstand, nur weil man nicht den Urheber dieser Schöpfung kennt?


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