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Die Menschheit und das Weltbild - Inhaltsverzeichnis   

 

 
45. Kapitel
Die Grundlage für eine logische Erklärung der kosmischen Analyse der Natur
Nun sind wir also durch unser logisches Denken zur Erkenntnis eines "unsterblichen Ichs", eines unsichtbaren Herrschers in der Materie oder im Organismus des Lebewesens gekommen und wollen nun auf die gleiche Weise versuchen, auf dem Wege des Denkens zur Erkenntnis eines unsichtbaren Herrschers im Weltall zu kommen. Wir stehen nämlich unerschütterlich vor der Tatsache, dass der unsichtbare Herrscher im Organismus des Lebewesens nicht der einzige im Dasein ist, der die Materie durch logische Schöpfung zu zweckmäßigen Kombinationen zu formen vermag. Wir sehen, dass der Schöpfungsprozess in der Natur einer Logik und Zweckmäßigkeit unterworfen ist, die von der erdenmenschlichen Schöpfungskraft nicht übertrumpft werden kann. Wir haben es also mit zwei Schöpfungsprozessen zu tun: dem vom Lebewesen hervorgebrachten und dem von der Natur durchgeführten. Von diesen beiden Prozessen kennen wir natürlich den des Lebewesens am besten, weil wir ihn am leichtesten verfolgen können und weil wir hier mit vollem Bewusstsein den unsichtbaren Herrscher hinter dem Organismus und der damit durchgeführten Schöpfung auffassen können. Wir wissen daher, dass unseren Hervorbringungen oder Lebensäußerungen ein vorausgegangenes Denken oder Planen zugrunde liegt. Dieses Planen wird auf den Willen überführt und wird dadurch zur Willensführung. Die Willensführung bewirkt durch den physischen Organismus oder Körper die Umformung der Materie zwecks Durchführung unserer Lebensäußerung, ist also ein Schöpfungsprozess, durch den wir indirekt unsere unsichtbare Existenz hinter den erschaffenen oder hervorgebrachten Erscheinungen offenbaren. Unsere auf der physischen Ebene oder hinter der physischen Materie vorhandene unsichtbare Existenz besteht also außer aus dem schon vorher festgestellten unsichtbaren Ich auch aus Bewusstsein. Ein Ich, Gedanken und Willensführung sind also immer hinter jeder erdenklichen Materienkombination, aus der ein "Lebewesen" oder der eine der genannten Schöpfungsprozesse besteht, vorhanden. Unsere Kenntnis von diesem einen eben beschriebenen Schöpfungsprozess brauchen wir als Grundlage für unsere Aufklärung der innersten Analyse des anderen Schöpfungsprozesses, da wir uns nur hierdurch überhaupt einen vollkommen logischen Begriff von dem zweiten Schöpfungsprozess, dem der "Natur" oder dem "Weltall", machen können.


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