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Die Menschheit und das Weltbild - Inhaltsverzeichnis   

 

 
40. Kapitel
Die Empfindung vom "Ich" ist ein organisches Produkt und keine menschliche Erfindung oder imaginäre Vorstellung
Die Einstellung auf ein "Ich" als das innerste Selbst oder Zentrum ist nicht von den Menschen erfunden. Sie ist keine imaginäre Vorstellung, sondern ein rein organisches Produkt. Sie ist mit der Zeit als Ergebnis einer ganz natürlichen Entwicklung unbewusst zum wachen alltäglichen Bewusstsein geworden. Eine Entwicklung kann aber nicht ohne äußere Einwirkung stattfinden. Weder das Sehen noch das Gehör hätten entstehen können, wenn nicht vorher Licht und Schall existiert hätten. Wenn, so wie das Sehen, das Gehör und die anderen Sinne des Wesens, sich auch eine Fähigkeit entwickelt hat, "sein innerstes Selbst" als einen von allem Übrigen im Weltall abgesonderten tragenden Mittelpunkt zu empfinden, dann muss das "Selbst" oder "Ich" ja gerade als ein solches von allen anderen Erscheinungen abgesondertes "Etwas" existieren. Wie bekäme man sonst diese Empfindung? Man kann unmöglich etwas empfinden, was nicht existiert. Etwas, was nicht existiert, kann unmöglich auf das Wesen einwirken und in diesem die Fähigkeit erzeugen, dieses nicht Existierende zu empfinden.


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