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Die Menschheit und das Weltbild - Inhaltsverzeichnis   

 

 
30. Kapitel
Die "äußere" Seite der "Bewegung" ist tote "Materie", während die "innere" Seite Denken, Bewusstsein oder Erleben des Lebens ist
Wie findet man nun das Gesetz für das Denken? Man findet es durch vollkommene Schöpfung, denn Schöpfung ist dasselbe wie Gedankenäußerung. Im selben Ausmaß wie ein Ding seinen Zweck erfüllt, war seine Schöpfung vollkommen und damit auch das ihr vorausgegangene Denken, das die Schöpfung ja darstellt. Da sich die Lebewesen ja gerade durch "Bewegung" als "lebend" offenbaren, was sich nicht nur auf die Bewegung beschränkt, die mit Hilfe von Füßen, Flügeln oder Flossen usw. vor sich geht, sondern auch die Bewegung umfasst, die sich durch Atmen, Blutkreislauf, Drüsenfunktionen, Sprache, Sehen, Gehör, Geruch, Geschmack und Gefühl und den hierauf beruhenden Erlebnissen, Denken und schöpferischem Gestalten äußert, wird ihre Bewegung dasselbe wie ihr Leben. Alles, was dergestalt "Leben" ist, ist "Bewegung", aber die Bewegung ist wieder dasselbe wie "schöpferische" Tätigkeit, d.h. eine Umformung oder Verwandlung der Dinge von einem Zustand in einen anderen. Das Erleben dieser Umwandlung der Dinge ist dasselbe wie das Erleben des Lebens. "Bewegung" und "Leben" können also nicht getrennt werden, sondern sind, wie gesagt, identisch. Es gibt überhaupt keinerlei Erleben des Lebens ohne "Bewegung" und überhaupt keinerlei "Bewegung", ohne dass sie Erleben von "Leben" ist. Aber alle Dinge haben zwei Seiten: eine äußere und eine innere. Die "innere" Seite der Bewegung ist "Sinnesempfinden", ist Erleben von Behagen und Unbehagen, ist Befriedigung von Begierden, ist Hunger und Sättigung, kurz gesagt: Führung des Willens, Bewusstsein, Denken und damit die Wahrnehmung von Leben. Die "äußere" Seite der Bewegung sind Schwingungen, Wellenlängen, Geschwindigkeiten, Maß und Gewicht, oder anders ausgedrückt: hier sind es nur feste, flüssige, gasförmige und strahlenförmige veränderliche Erscheinungen.


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