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Die Menschheit und das Weltbild - Inhaltsverzeichnis   

 

 
25. Kapitel
Warum die materialistische Wissenschaft die Erkenntnis eines unsterblichen Ichs und seine kosmische Verantwortung als "unwissenschaftlich" ablehnen muss
Der Unterschied zwischen den Menschen der Vergangenheit und denen der Zukunft besteht darin, dass die Menschen der Vergangenheit und die große Mehrzahl der Menschen der Gegenwart keine "kosmische Verantwortung" fühlen, die Menschen der Zukunft jedoch ihr Leben völlig auf eine solche Verantwortung einstellen werden. Es ist die Mission der Geisteswissenschaft, diese Verwandlung der Menschheit durchzuführen, da es keine andere Wissenschaft gibt, die imstande wäre, diese Verwandlung sonst durchzuführen. Die materialistische Wissenschaft kann aufgrund ihrer besonderen und für sie unbedingt erforderlichen Forschungsmethode überhaupt keine Idee von irgendwelcher "kosmischen Verantwortung" geben, da sie sich ausschließlich mit "zeitlichen" und "vergänglichen" Dingen beschäftigen kann. Sie kann sich nur mit dem "Erschaffenen", dem "Hervorgebrachten" im Universum beschäftigen. Mit dem "Ewigen", dem "unvergänglichen Etwas" oder dem "Ich", welches erschafft, hervorbringt, erlebt und die Dinge oder das "Zeitliche" überlebt, kann sie überhaupt nichts zu tun haben, weil dies identisch mit der Ewigkeit und Unendlichkeit ist. Da aber die Ewigkeit und die Unendlichkeit nicht gewogen und gemessen werden können, können sie mit der gewöhnlichen wissenschaftlichen Weise nicht durch Maß und Gewicht erkannt werden. Eine Forschung und eine Wissenschaft, die ausschließlich auf der Erkenntnis von Maß und Gewicht beruhen, müssen daher unbedingt die "Ewigkeit" und die "Unendlichkeit" oder das "Etwas", welches schöpferisch hervorbringt und die Dinge erlebt und darum nicht selbst die Dinge sein kann, als etwas abweisen, was kein konkretes Wissen werden kann, was in diesem Falle also bedeutet: Maß- und Gewichtswissen, was wieder dasselbe ist wie das Wissen von Zeit und Raum. Die materialistische Wissenschaft kann im besten Fall die Erkenntnis von der "Ewigkeit", vom "höchsten Etwas" oder vom "Schöpfer" und von dem, der im "Erschaffenen" "erlebt", als eine "philosophische Spekulation" gelten lassen. In vielen gewöhnlichen und unfreundlicheren oder intoleranten Fällen lehnt sie diese Erkenntnisse als reinen Nonsens, Fanatismus oder Aberglauben völlig ab, ja, sie verneint die Existenz eines solchen "Etwas" vollständig. Dass die Wissenschaft damit selbst in allerhöchstem Maße "unwissenschaftlich" und abergläubisch ist, ganz gleich, welch große Autorität sie bezüglich der Maß- und Gewichtsergebnisse oder des Wissens von Zeit und Raum auch sonst besitzen mag, erfasst oder ahnt sie nicht.


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