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Die Menschheit und das Weltbild - Inhaltsverzeichnis   

 

 
14. Kapitel
Wenn die Macht sich mit der Nächstenliebe vereinigt, entsteht der Frieden
Gleichgültig jedoch, wie man auch über das Voranstehende denken mag: jedenfalls ist der Erdenmensch an die Grenze der geistigen Sphäre gekommen, wo das Leben nicht mehr durch Mordwaffen, Rache oder Strafe aufrechterhalten werden kann. Die Menschheit wird noch einige karmische Erschütterungen durchmachen müssen. Millionen von Menschen werden noch getötet oder verstümmelt werden, aber nichtsdestoweniger steht die Menschheit auf der Schwelle zur lichten Sphäre des Friedens. Man wird in diesen letzten Blutbädern und mörderischen Dezimierungen, Explosionen und Zusammenbrüchen sehen, dass die Mordwaffen nicht nur vernichtend für einen selbst und seinen Gegner sind, sondern dass der Umstand, Sieger zu werden, mit solchen Leiden und Beschwerden, mit solcher Tortur verbunden ist, dass die Beschwerden, gegen die man sich mit den Mordwaffen glaubte schützen zu können, bei weitem davon übertroffen werden. Dann aber wird es zur wissenschaftlichen Tatsache werden, dass Frieden nicht auf überlegene Macht gegründet werden kann, sondern nur auf Recht und dass die Macht unbedingt nur dort zum Segen werden kann, wo sie das Recht beschützt, d.h., wo sie eine Wehr gegen die in der Psyche oder im Bewusstsein der Wesen noch vorhandenen Reste ihrer tierischen Einstellung aus der Vorzeit bildet. Macht ohne Intellektualität, d.h. eine Macht, die kein Schutz des Rechtes, sondern dagegen ein Schutz des Egoismus ist, schafft die schlimmste Todesgefahr, in die ein Wesen geraten kann. Darum ist das einzige, was für die Erdenmenschheit von heute notwendig ist, sich das höchste kosmische Wissen und Können anzueignen. Das ergibt einen Einblick in die Anwendung von Macht, der diese Anwendung zur höchsten Segnung macht und damit den Erdenmenschen dazu führt, in Einklang mit der Weltstruktur oder mit den Naturkräften zu leben. Wo die Macht eins mit der Nächstenliebe im Menschen geworden ist, dort ist der Frieden. Dort ist das himmlische Reich auf Erden erstanden. Dort kann das Leben nur als Licht, Kunst, Liebe und Freude existieren.


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