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Die Menschheit und das Weltbild - Inhaltsverzeichnis   

 

 
12. Kapitel
Das Wissen und Können der Erdenmenschen ist im Verhältnis zu ihrem psychischen oder geistigen Fassungsvermögen zu groß
Ganz abgesehen jedoch von den biblischen Berichten und Voraussagen und der dadurch enthüllten Kenntnis von der Weltstruktur oder den Lebensgesetzen würden die Menschen von den Umständen trotzdem gezwungen worden sein, ihr Bewusstsein oder ihre Gedanken anderen Auskunftsquellen als den rein materialistischen zuzuwenden. So hätten sie ihre Forschung auf diejenige Seite ihrer selbst gerichtet, die heute Mystik ist, d.h. auf ihre seelische oder geistige Seite, die sie in Wirklichkeit ableugnen. Sie haben, wie gesagt, genug Wissen auf der materiellen Ebene, wo sie bis zu einem gewissen Grade die Elemente beherrschen. Ja, dieses Wissen und das hieraus entstandene Können sind in Wirklichkeit viel zu groß im Verhältnis zu ihrer wirklichen geistigen oder psychischen Kapazität. Wie vorher erwähnt, haben sie ein "Menschenkönnen", aber ein "Tierbewusstsein". Sie können sich solcher unermesslicher Kräfte bedienen, die durch die Atomspaltung frei werden. Wenn diese Kräfte aber im Besitz eines Wesens sind, das nur ein Tierbewusstsein in Bezug auf seinen Nächsten hat, wenn Löwen und Tiger statt starker Zähne und Krallen sich der modernen Schusswaffen, Mordmaschinen oder Atombomben bedienen könnten, was dann?
      Dieses Beispiel erscheint sicher zunächst recht töricht. Es ist aber nicht so fern von der Wirklichkeit, wie man glauben sollte. Im Menschen ist nämlich kein "Menschenbewusstsein", das sich der Mordwaffen und Zerstörungsmaschinen bedient. Diese Seite seiner Psyche wird ausschließlich von dem im Menschen immer noch vorhandenen "Dschungel-" oder "Tierbewusstsein" dirigiert. In Wirklichkeit ist es das "Löwen-" oder "Tigerbewusstsein", das die Mordwaffen des Erdenmenschen, von der Keule des Steinzeitmenschen bis zur Atombombe des modernen "christlichen" "Kulturmenschen", zur Auslösung bringt. Somit braucht niemand den "Menschen" im Menschen zu fürchten, sondern die im Menschen noch vorhandenen Reste des "tierischen Bewusstseins". Diese Reste des "Tierbewusstseins" sind also der Menschheit größtes Übel. Sie sind des Menschen Unglück. Diese Reste machen ihn zu seinem eigenen Todfeind.


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