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96. Abschluss

   Unsere geistige Reise ist hiermit beendet. Obwohl sich diese Reise oder Erforschung nur über das dem Erdenmenschen zugängliche realistische, physische Erfahrungsmaterial erstreckte und obwohl sich unser Gedanke hauptsächlich von den Einzelheiten und Realitäten, von dem Erfahrungsmaterial fernhalten musste, die dem Erdenmenschen unbekannt sind und ihre Heimat in viel höheren, göttlichen Sphären oder Zonen haben als in jenen, in denen das tägliche Leben der Erdenmenschen vor sich geht und deren Beschreibung ich daher in meinem Hauptwerk für Fortgeschrittene niederlegen musste, haben wir nichtsdestoweniger auf dieser geistigen Fahrt viel gesehen. Viele Einzelheiten haben sich uns auf dieser Reise gezeigt, die uns faktisch geradewegs durch die finsterste Zone des Lebens führten, die eine geistige Betrachtung der "Hölle" selbst war, mit ihrer alles beherrschenden Mord- und Verletzungstechnik, mit ihren Kriegsschauplätzen, mit brennenden Städten, mit Kultur und Kunst in Schutt und Asche gelegt, die eine Betrachtung einer Welt war, mit ihren offensichtlichen und maskierten Raub- und Plünderungsprozessen, mit Arbeitslosigkeit, Hungertod, Selbstmord und Geisteskrankheit. Aber trotz dieser schrecklichen Erfahrungen haben wir nicht eine einzige mikroskopisch kleine Unvollkommenheit der Technik der kosmischen Weltordnung gesehen. Unsere Haupthaare sind buchstäblich gezählt. Ja, selbst das kleinste Staubkörnchen kann kein Ausdruck von Zufälligkeit sein. Alles erfüllte ohne Einschränkung seine planmäßige Bestimmung: die Offenbarung einer alles beherrschenden, kulminierenden Liebe. Getragen von der göttlichen Kraft unseres Gehirns, erlebten wir, dass durch die finstere Unterwelt der göttliche Strahlenglanz einer allmächtigen Vorsehung zum Vorschein kam und den Raum erleuchtete, und wir sahen – nicht als Traum, nicht als Fata Morgana, sondern – als realistische Wirklichkeit, aller Nachforschung zugänglich, dass das Weltall die Kundgebung eines Lebewesens ist, dass alle Lebewesen Gottessöhne, unsterbliche Wesen "als Abbild Gottes, ihm gleichend" sind, dass jedes von ihnen der Herr seines eigenen Schicksals ist, dass es erntet, was es sät, dass diese Ernte die Schaffung der Liebesfähigkeit zur Folge hat, dass Liebe deshalb der höchste Sinn, das höchste Ziel des Lebens, die endgültige Erfüllung aller Zwecke ist und dass dieses: "seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst" die Kulmination aller Logik, der Weg aus der finsteren Tiefe heraus, der Weg hinauf zu den strahlendsten Zinnen des Lebens und des Glücks ist, also die Rückkehr des verlorenen Sohnes zu seinem ewigen Vater ist und dass das Weltall die Liebeskulmination dieses ewigen Vaters ist.


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