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77. Kapitel

Im Weltall gibt es nicht zwei Wesen, die einander vollkommen gleich sind  Alle Materie ist Ausdruck für Leben. Fleisch, Blut und Vegetation sind nur einzelne Phasen in dem Kreislauf, den das Leben gemäß dem göttlichen Weltplan darstellt. Und anzunehmen, dass unsere Formen von Pflanzen und Tieren der einzige Ausdruck für alles existierende vegetabilische und animalische Leben seien, ist auch nur ein Ausdruck für eine kindliche Weltanschauung. Selbst wenn unser Erdball Millionen Mal so groß wäre, wie er ist, selbst wenn wir Milliarden Mal so viele Tierarten oder Lebensformen auf ihm hätten, als jetzt Lebensbedingungen dazu hier auf der Erde vorhanden sind, so würde sich diese unermessliche Größe und Menge wie ein mikroskopisch kleines Staubkörnchen in der Endlosigkeit des Weltalls verlieren. Der Unendlichkeit gegenüber müssen alle Größen mikroskopisch klein werden. Aber zu glauben, dass alle Staubkörnchen, alle Mikroben genau gleich sind, stände ja im Widerspruch zu den Tatsachen. Hat man jemals zwei Lebewesen gesehen, die ganz gleich waren? – Ja, hierbei nützt es natürlich nichts, auf die Ähnlichkeit hinzuweisen, die zwischen Zwillingen und ähnlichen auftreten kann, denn jeder intellektuelle Mensch weiß ja, dass diese Gleichheit nur darauf beruht, dass der Unterschied zwischen solchen Wesen so klein ist, dass er nicht immer mit den physischen Augen wahrgenommen werden kann, weshalb sie gemäß dieser Wahrnehmungsweise völlig gleich aussehen können. Ist aber z.B. ihr Fingerabdruck derselbe? – Zeigt sich nicht ein großer Unterschied zwischen solchen Wesen, wenn die Untersuchung mikroskopische Einzelheiten umfasst? – Es ist eine Unmöglichkeit, zwei Wesen im Dasein zu finden, die vollständig gleich sind, denn solche existieren nicht. Mit den bestehenden Weltgesetzen und der Schöpfungsmethode, die im göttlichen Weltplan herrscht, kann mit Ausnahme des "Spiralkreislaufes" die Natur keine absolute Wiederholung manifestieren. Jede "Wiederholung" ist in Wirklichkeit nur scheinbar. In ihrer Gesamtheit zeigt es sich, dass sie sich von ihren Vorgängern etwas unterscheidet. Wenn es nicht genau so wäre, wenn die Wiederholung völlig unverändert wäre, dann wäre sie ja ganz und gar unnütz. Aber im göttlichen Schöpfungsplan ist eine unnütze Manifestation eine Unmöglichkeit, da sie ja dann ganz ohne Logik wäre. Und eine Manifestation ohne Logik ist ja ohne Plan oder planlos und damit eine abnorme Schöpfung, was das Gegenteil von dem ist, was in der Natur, im Weltall gilt. Hier hat man noch nie etwas Planloses, etwas Unnützes gesehen. Dass es zuweilen sinnlos oder chaotisch aussehen kann, beruht wieder nur auf der begrenzten groben physischen Wahrnehmung oder der stark begrenzten Intellektualität des betreffenden Forschers.


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