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7. Kapitel

Die materialistische Weltanschauung ist Aberglaube  Dass die materialistische Weltanschauung "Aberglaube" ist, lässt sich mit keinerlei Tatsachen ableugnen.
      Dass das Lebewesen "geboren wird" und "stirbt", kann unmöglich die Unsterblichkeit entkräften, solange es eine Tatsache ist, dass das Leben sich auf eine sehr umfassende Serie von Kräften gründet, die den Blicken entschwinden oder unsichtbar werden – nicht weil sie aufhören, sondern –, weil die allgemeine Wahrnehmungs- und Erkennungsfähigkeit mangelhaft ist.
      Die Reichweite oder das Gebiet dieser Kräfte erstreckt sich in der Tat bis über das dieser Wahrnehmungsfähigkeit zugängliche Gebiet hinaus. Wäre diese Wahrnehmungsfähigkeit stärker, würde man immer weiter und immerfort die Gesetze und Wirkungsgebiete dieser Kräfte sehen und beobachten können. Wenn aber "das Leben" oder das "Lebende" in jedem Wesen somit eine Ansammlung von Kräften ist, die ein Gebiet oder ein Feld bilden, das mit der allgemeinen Wahrnehmungsfähigkeit absolut nicht übersehen werden kann, wie kann man sich dann mit Autorität über den unübersehbaren und damit unbekannten Teil des Feldes äußern, solange man sich nicht auf anderen Wegen Wissen darüber verschaffen kann.
      Äußerungen über unbekannte Gebiete können nur Vermutungen sein. Vermutungen können Irrtümer sein. Aber Behauptungen, die sich als Irrtümer erweisen können, können unmöglich "Wissenschaft" sein. Die Behauptung, dass das Individuum ein "sterbliches" Wesen sei, kann damit unmöglich etwas mit "Wissenschaft" zu tun haben, solange diese Behauptung nur ein Ergebnis der allgemeinen physischen, materiellen Wahrnehmungs- und Erkenntnisfähigkeit ist.


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