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'Paradisets have' og 'udviklingsspiralen'


 
53.1 "Der Paradiesgarten" und "die Entwicklungsspirale"
Durch das Gebiet zwischen den beiden dicken Strichen rechts und links wird der Abschnitt in der Entwicklung gekennzeichnet, dem ich den Namen die "Spirale" gegeben habe, weil er sich in immer höheren Formen wiederholt. Wie man sieht, besteht er aus sechs Stufen. Diese drücken jeweils einen der sechs verschiedenen "Paradiesgärten", der Reiche oder Daseinsebenen aus. Von diesen sechs Stufen symbolisiert die zweite das Gebiet des biblischen "Paradiesgartens", der wieder dasselbe ist wie das "Tierreich" und zu dem der Erdenmensch gehört. Nr. 1 ist das "Pflanzenreich" und Nr. 3 ist das wahre "Menschenreich". Gemäß dem "Livets Bog" bildet dieses Reich eine ganz natürliche Fortsetzung des "Tierreiches", und zwar auf dieselbe Weise, wie das "Tierreich" eine Fortsetzung des "Pflanzenreiches" ist. Die "Spirale" ist ein Entwicklungsabschnitt, in der alle Materie bis zur Kulmination erlebt wird, wodurch die Entwicklung der Sinne des Wesens ihre höchste Vollkommenheit erreicht und das Wesen dadurch darin kulminiert, "eins mit dem Vater zu sein".
      Nr. 7 drückt die irdische Kenntnis von der "Spirale" aus, die, wie die Figur zeigt, hauptsächlich nur die erste und die zweite Stufe umfasst, d.h. das "Pflanzenreich" und das "Tierreich". Nr. 7 hat jedoch einen schwachen Beginn im Reich Nr. 6, das als "Mineralreich" bekannt ist, und einen ebenso kleinen Abschluss im Reich Nr. 3, das im "Livets Bog" als wahres "Menschenreich" bezeichnet wird. Die in die Felder a, b, c, d, e und f eingeteilte Figur drückt die Hauptanalyse der "Paradiesgärten" der "Spirale" aus. Wir mussten hier auf die Farben des Originalsymbols verzichten. Ich hoffe jedoch, dass sich die Leser mit Hilfe der Zahlen und Buchstaben orientieren können.
      Der über der Stufe Nr. 2 befindliche Abschnitt drückt den biblischen "Paradiesgarten" aus. Durch eine punktierte Linie ist dieser in der Mitte in zwei Unterabschnitte eingeteilt: "die Seite des Baumes des Lebens" und "die Seite der Austreibung". Diese beiden Teile sind durch die beiden Kreise, den weißen und den dunklen gekennzeichnet. Auf der "Austreibungsseite" sehen wir über dem dunklen Kreis einen kleineren Abschnitt, der mit einem Kreuz versehen ist. Dieser kennzeichnet den biblischen "Sündenfall". Wie die Figur zeigt, ist dieser kleine Abschnitt der Beginn einer dreieckigen Figur, die über Stufe 3 kulminiert, um über der Stufe 4 zu enden. Dies bedeutet, dass der biblische "Sündenfall", der ja dasselbe ist wie die Befriedigung von Begehren, die "das tötende Prinzip" untergraben, den Egoismus und die Ehe untergraben, das tragende Lebensprinzip auf Stufe 3 wird, wonach es seine Rolle auf Stufe 4 ausspielt, wo es als "Adams Ferse" zu bezeichnen ist, in die ihn "die Schlange" "sticht". Auf Stufe 2 ist dies also eine Behinderung, da es den Glückszustand dieser Stufe untergräbt und deren Finsternisseite bewirkt. Es wird aber zur Lichtseite auf der nächsten Stufe. Auf dem Symbol sehen wir, dass das "tötende Prinzip" (Abschnitt b) auf dieselbe Weise als "Sündenfall" im "Paradiesgarten" der vorhergehenden Stufe begonnen hat und die dort "sündigen" "Adam" und "Eva" als "fleischessende Pflanzen" hervortreten ließ, um sie dann später, als das "tötende Prinzip" vollständig die Oberhand gewann, als "Tiere" oder als Bürger in der Lichtseite des biblischen "Paradiesgartens" auferstehen zu lassen. In dieser Lichtseite gibt es noch einen Abschnitt, der der "Ferse" entspricht, die "zerstochen" wird. Diese "Ferse" ist das Lebensprinzip für das darunterliegende Reich Nr. 1.
      Die Figur 8 symbolisiert "den Samen des Weibes" und "den Kopf der Schlange". "Der Samen des Weibes" ist das ewige unantastbare Lebensprinzip des Lebewesens. "Der Kopf der Schlange" ist alles, was sich in jeder Schöpfungsform als Hindernisse, Finsternis und Widerstand zeigt und dessen "Zertretung" (Überwindung) daher unweigerlich für die Schaffung einer vollkommenen Manifestation notwendig ist. Auf dem Bilde ist "der Samen des Weibes" als eine Figur gezeigt, die gleichzeitig mit dem "Sündenfall" oder mit der "Austreibung" der vorigen Stufe beginnt. Sie wird geradezu aus der Kulmination einer anderen Figur geboren. Diese Kulmination ist "der Kopf der Schlange". Aber allmählich wächst "der Samen des Weibes" aus diesem "Kopf" heraus. Und dort, wo er von ihm völlig frei ist, entsteht die "Freiheit". Finsternis und Widerwärtigkeiten sind vorbei. Der "verlorene Sohn" wird wieder mit dem "Vater" vereint, und die Sonne des "Paradiesgartens" scheint ungehindert über den heimgekehrten Gottessohn, bis neue Begehren und Sehnsüchte nach noch höheren Zielen und Stufen wieder in der Ferne winken.
      Die runden Figuren ganz oben zeigen die Bereicherung des Wesens mit je einem neuen Bewusstseinsfeld für jede neue durchwanderte Stufe.
      Wie jeder einzelne "Paradiesgarten" eine finstere und eine helle Seite hat, hat die "Spirale" selbst auch eine finstere und eine helle Seite. Diese zwei Seiten sind gekennzeichnet durch die beiden Dreieckfiguren 9 bzw. 10.
      Der "Paradiesgarten" ist also ein in sechs Variationen von Finsternis zu Licht in der Spirale vorkommendes ansteigendes Prinzip, wobei die Kulmination dieser zwei Kontraste, finster und hell, wechselweise zu ihrer Manifestation oder Auslösung kommt, und das Weltall wird in einem unaufhörlichen Rhythmus, wie ein riesenhafter "Tag" und eine riesenhafte "Nacht", wie ein ewiges Zurückkehren von "Sommer" und "Winter", "Frühjahr" und "Herbst" sowohl im Makrokosmos als auch im Mikrokosmos zu uns sprechen, Gott sichtbar machen und unser eigenes Erleben des Lebens zur Tatsache machen.


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