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Kosmische Erleuchtungsblitze - Inhaltsverzeichnis   

 

 
2. Kapitel
Die Freiheit des Erdenmenschen zu experimentieren
Da der Erdenmensch ein mental freigegebenes, aber unfertiges und kosmisch unwissendes Wesen ist, ist es ganz natürlich, dass sein Dasein eine Wanderung zwischen mentalen Licht- und Finsterniszuständen sein muss. Dass er mental freigegeben ist, bedeutet, dass er im Gegensatz zu anderen Wesen im Tierreich, zu dem er noch gehört, eine beginnende Denkfähigkeit und eine Fähigkeit, das "Ich" und das "Das" wahrzunehmen, besitzt. Er hat die Freiheit zu experimentieren, um dadurch die Gesetze des Daseins kennenzulernen, aber er muss natürlich auch die Konsequenzen seiner Experimente auf sich nehmen. Erst wenn er sich durch eine besondere Handlungsweise ausreichend mit Erfahrungen, welche todbringenden oder lebenspendenden Wirkungen Handlungen und Gedanken haben und welches mehr oder weniger große Risiko mit den verschiedenen Gedankenarten und Formen von Handlungsweisen verbunden ist, gebildet hat, ist er befähigt, sein Freigegebensein logisch und liebevoll zu gebrauchen.
      Der Selbstmörder wird in einer kommenden Inkarnation in eine ähnliche Situation geraten wie die, die ihn in seiner letzten Inkarnation dazu brachte, Selbstmord zu begehen. Das geschieht nicht als Strafe, sondern als natürliche Wirkung derjenigen Ursachen, die er selbst ausgelöst hat. Schutzgeister haben wohl die finsteren Gedanken wegsuggeriert, aber deren Ursachen können sie nicht wegnehmen. Die liegen in den Talentkernen im Überbewusstsein des Wesens und sie werden sich in der nächsten Inkarnation entfalten und das Schicksal erschaffen, in der das Wesen selbst die Wirkungen überwinden muss und neue Ursachen erschaffen muss, die einen ganz anderen Charakter haben.
      Nervenzusammenbrüche, Krankheiten, Feindschaft, Krieg, wirtschaftliche Zusammenbrüche und vieles andere, all das, was für finstere mentale Wolken über dem Leben der Menschen sorgt, sind Wirkungen von Ursachen, die ihre Wurzeln im Überbewusstsein des Lebewesens, in seinem Schicksalselement mit den Talentkernen haben. Das sind alles zusammen Resultate des Experimentalbewusstseins der Erdenmenschen; sie müssen den Unterschied zwischen Gut und Böse kennenlernen, wie es in der Bibel heißt, und Gott gleich werden. Das heißt, dass sie durch ihre Experimente und Erfahrungen viele Inkarnationen hindurch Talentkerne in ihrem Überbewusstsein entwickeln sollen, mit denen sie eine Gedankenkraft und Handlungsweise entfalten können, die sich in hundertprozentiger Übereinstimmung mit den Lebensgesetzen befindet, was dasselbe ist, wie hundertprozentig zum Nutzen für das Ganze zu sein.


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