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Kosmische Erleuchtungsblitze - Inhaltsverzeichnis   

 

 
Kosmische Erleuchtungsblitze
1. Kapitel
Die Kontraste des Lebenserlebens
Ebenso wie die Menschen in unglückliche Situationen geraten können und die dunklen Augenblicke der Sorgen und Leiden erleben können, in denen sie im schlimmsten Fall keinerlei Sinn in ihrem Dasein sehen können, ebenso können sie sich in Situationen befinden, in denen das Leben in einem Lichterleben kulminiert, einer Art Ekstasezustand, in dem alles als strahlendes Glück und strahlende Freude empfunden wird. Der unfertige Mensch bewegt sich also zwischen zwei Extrempunkten in seinem Dasein, einem dunklen und einem hellen, einem "Gethsemane" und einem "Himmelreich", er kann sowohl eine "Kreuzigung" als auch eine "Auferstehung" erleben.
      Das kleine Kind lebt ebenso in einem Wechsel von Sorge und Freude, aber es kommt in der Regel schnell und leicht über seine Sorgen hinweg, wenn es von einem liebevollen Elternpaar umgeben ist, die für es wie Schutzengel in seinem physischen Dasein sind. Im Gegensatz dazu kann es für den erwachsenen Menschen für gewöhnlich bedeutend schwieriger sein, mit seinen Sorgen und Nöten fertig zu werden. Diese Schwierigkeiten können die Menschen sogar zum Selbstmord führen, weil sie glauben, dass die Schwierigkeiten nur physischer Art sind und dass sie ihnen durch den Tod entgehen können.
      Der Selbstmörder wird jedoch erfahren, dass sein sorgenvoller Zustand psychischer Art ist und dass dieser Zustand unabhängig vom physischen Körper existiert. Er lebt in seiner eigenen dunklen Gedankenwelt, wenn er seinen physischen Organismus verlassen hat. Und er kann aus diesen Gedanken nur durch die Macht des Gebets befreit werden. Das aber wird er, da er, ohne dass er es weiß, von Schutzgeistern umgeben ist, deren spezielle Aufgabe es ist, den Menschen zu helfen, die sich, nachdem sie ihren physischen Körper verlassen haben, in einem unglücklichen Fegefeuerzustand befinden, in dem sie in ihrer eigenen dunklen Gedankenwelt wie in einem mentalen Gefängnis eingesperrt sind.
      Wenn sie um Hilfe beten, und das wird selbst der überzeugteste Materialist und Atheist früher oder später tun, bedeutet das, dass sie ihr Bewusstsein auf eine andere Wellenlänge einstellen. Und dann können sie plötzlich die liebevollen Wesen sehen und erleben, die die ganze Zeit um sie gewesen sind und die nun, da sich ihnen die Unglücklichen selbst geöffnet haben, in der Lage sind, deren dunkle Gedanken wegzusuggerieren, genauso wie ein Elternpaar ein unglückliches Kind tröstet und ihm hilft.


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