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Kosmische Erleuchtungsblitze - Inhaltsverzeichnis   

 

 
4. Kapitel
Es existiert kein absoluter Tod
Da die mineralische Materie nicht zu speziellen Organismen kombiniert ist, von denen jeder, wie bei der vegetabilen und der animalischen Materie, von einem "lebendigen Etwas" gesteuert wird, sondern vielmehr in Form von scheinbar leblosen zufälligen Mengen und Formen vorkommt, kann man in dieser Materie keine aufgebauten selbstständigen Organismen erkennen, durch die sich "etwas Lebendiges" offenbart oder die die Offenbarungen oder Manifestationen anderer erleben. Diese Materie ist deshalb, wie gesagt, scheinbar "leblos". Aber diese Auffassung ist reine Illusion. Auch wenn die Mineralmaterie nicht in Organismen aufgebaut ist, die als Tatsache zeigen, dass sie von "etwas Lebendigem" gesteuert und geführt werden, so muss man doch erkennen, dass in all den unterschiedlichen mineralischen Materienmassen oder Materienmengen keine absolute, totale Totenstille oder Unbeweglichkeit vorhanden ist. Wir sehen unter anderem einen Veränderungszustand, den wir als Kristallisation kennen, ganz abgesehen von all den anderen Bewegungsarten, die in den Atom- und Elektronenmanifestationen der Mineralmaterie vorkommen, auch wenn diese für unsere physischen Sinne nicht sichtbar sind. Obwohl die Natur in ihrer festesten oder verdichteten Form über Jahrtausende hinweg unveränderlich zu sein scheint, kann sie nicht ewig unverändert bleiben. Sie tritt in zeit- und raumdimensionalen Formen auf, das heißt, dass diese Formen Anfang und Ende unterworfen sind. Alles, was erschaffen ist, alles, was einen Anfang hat, kann absolut nicht stillstehen oder unveränderlich sein. Es ist unweigerlich auf dem Weg zum Ende seines derzeitigen Hervortretens, um in neue Formen überzugehen, die ebenfalls zeit- und raumdimensional sind, und so setzt sich das fort. Wenn aber der Stoff mit Bewegung identisch ist, auch wenn er niemals so verdichtet oder fest ist, dann wird es für den entwickelten kosmischen Beobachter zur Tatsache, dass er Ausdruck für "etwas Lebendiges" ist, denn Bewegung ist seiner kosmischen Analyse nach, wie schon erwähnt, das vornehmste Kennzeichen des Lebens. Wie kann Bewegung etwas absolut Totes, etwas absolut Lebloses, eine absolute, hundertprozentige Stille oder Unbeweglichkeit zum Urheber haben? Wie kann der Tod irgendetwas anderes sein als eben diese hundertprozentige, absolute Stille, Unbeweglichkeit? Wenn sie nicht mit diesem Zustand identisch ist, kann sie nicht identisch mit dem Tod sein. Etwas, das Bewegung aufweist, ist also Ausdruck für Leben und kann deshalb unmöglich ein Ausdruck für den Tod sein. Ein Ding kann unmöglich das Gegenteil seiner selbst sein. Wenn jede Materie lebendig ist, kann der Tod nicht existieren.


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