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Kosmische Erleuchtungsblitze - Inhaltsverzeichnis   

 

 
16. Kapitel
Der "Paarungstrieb", "Verliebtheit" und "Liebe"
Damit das Dasein auf der physischen Ebene nicht völlig ohne Verbindung mit den höchsten Welten oder dem göttlichen Licht ist, das jenseits der physischen Ebene flammt und leuchtet, gibt es im einpoligen Organismus der Wesen eine organische Struktur, durch die sie eine künstliche Sympathie erleben können, von einem anderen Wesen liebkost werden können und selbst Zugang dazu bekommen zu liebkosen, wozu es in der Kulminationszone dieser Ebene sonst überhaupt keinen Zugang gäbe. Diese organische Struktur fördert also den Zustand, den wir "Paarungstrieb" oder "Verliebtheit" nennen. In den primitivsten Stadien, in denen die Wesen noch nicht einmal den geringsten Grad von selbstloser Nächstenliebe entwickelt haben, wäre ja alles totale Dunkelheit in Reinkultur. Aber durch diese künstliche Hervorbringung von Sympathie können die Wesen in einem Kontakt mit einem Wesen des anderen Geschlechts das erleben, was wir als "Paarungstrieb" oder "sexuelle Befriedigung" bezeichnen und dadurch einen Schimmer jener Seligkeit oder jenes überirdischen Lichtes empfinden, das sie beim Verlassen des Seligkeitsreiches hinter sich gelassen haben. Aber diese Verliebtheitssympathie ist absolut keine Liebe. Sie verlangt Gegenseitigkeit bei ihrem Objekt. Wenn diese Gegenseitigkeit nicht vorhanden ist, kann die Verliebtheit ihren Urheber in die Eifersucht führen. Dieser Zustand ist wiederum die Wurzel allen Übels in der Welt. Dies ist der Grund, weshalb die Wesen eine ganz andere Form der Sympathie entwickelt haben sollten, nämlich die wirkliche Nächstenliebe. Sie ist absolut selbstlos. Sie will "lieber geben als nehmen". Sie vergibt alles. Sie führt ihren Urheber niemals in Kriege oder Racheakte. Solche Gefühle können unmöglich in Wesen aufkommen, in denen die Liebe zur Vollkommenheit entwickelt ist, sodass das Wesen durch sie als "Mensch in Gottes Abbild, ihm gleichend" auftritt.


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