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Artikelübersicht

M0829
Die Epoche der Intuition
Von Martinus

1. Ohne die liebevolle Hilfe von vielen Menschen wäre die Sache nicht zu dem geworden, was sie ist
Ich möchte Sie gern alle herzlich willkommen heißen und Ihnen vielen Dank für all Ihre Hilfe im vergangenen Jahr sagen. Ich arbeite weiter und hoffe, daß mein nächstes Buch bald fertig sein wird, und dann habe ich verschiedene andere Dinge zu schreiben. Aber das sind Analysen, die eigentlich entbehrt werden könnten. Wenn es geschehen würde, daß ich von dieser Welt abberufen werde, dann ist so viel geschaffen, daß der Mensch mit Hilfe all des Materials, das bereits vorliegt (1971), kosmisches Bewusstsein erreichen kann. Ich möchte Ihnen nochmals dafür danken, daß Sie hierhergekommen sind und sage vielen Dank für all die Hilfe und Unterstützung, die ich bei Ihnen finde. Es ist ja aufgrund all der Liebe, die die Menschen um mich herum gezeigt haben, daß die Sache wachsen und weitergeführt und zu dem werden konnte, was sie heute ist. Wir haben beinahe auf der ganzen Erde private Bekannte, in Amerika, Kanada, Afrika, Australien und in Südeuropa. Das sind zwar keine Kreise sondern einzelne Menschen, aber sie schweigen ja nicht über die Analysen, so daß es geradezu so ist, als ob wir schon einen Virus verbreitet haben, was nach und nach bewirken kann, daß die Sache immer bekannter wird. Aber die Zeit des großen Durchbruchs, die Zeit der großen Offenbarung, ist noch nicht gekommen. Das kommt erst, wenn ich nicht mehr hier bin.
2. Die Geisteswissenschaft - der Beistand, der Heilige Geist
Es ist ja nicht die Absicht, daß eine Anbetung der Person stattfinden soll. Jetzt geht es um die Analysen und nicht um die Person. Das ist der Unterschied zwischen früher und heute. Als Christus lebte und zu den Menschen sprach, war es die Person und die Autorität, um die es sich handelte, denn damals hatte man nicht die Fähigkeit oder das Intellekt, um Christi Fazite zu klären und zu verstehen, auch nicht die Analysen, die ich geschaffen habe. Deshalb mußte Christus ankündigen, daß später eine Wissenschaft kommen würde - der Beistand, der Heilige Geist: "Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden." (Joh. 16.12, 14.26, 16.15)
"Der Beistand, der Heilige Geist" ist kein Mann, es ist kein neuer Welterlöser der kommen wird, es ist kein neues Zentrum des Anbetens, das entstehen wird, sondern es ist im Gegenteil eine Wissenschaft, die kommen wird. Viele Menschen sind heute gleichgültig gegenüber Autoritäten, aber sie fragen sich, was hat er zu sagen? - Es geht darum, selbst etwas zu verstehen, so daß man sein eigener Lehrer werden kann, und das kann man ja durch die kosmischen Analysen. Die Menschen werden hier über all die verschiedenen Dinge, die sie betreffen, aufgeklärt, auch über Misserfolg, böse Schicksale usw. In meinen kosmischen Analysen können sie die Ursachen von allem erkennen. Und da kommt nichts anderes! - Mein Werk ist wirklich die Weiterführung der Christus-Mission. Ich muss es sagen, es ist die Christusmission, die nun vollendet wird.
Wir stehen mit anderen Worten mitten in einer ganz neuen Entwicklungsepoche, der Epoche der Intuition. Es ist doch sonderbar, daß die Wissenschaft oder die Menschen nicht daran gedacht haben, daß genauso wie auf das Pflanzenreich ein Tierreich folgt, auf das Tierreich auch ein wahres Menschenreich folgt, und daß sich der tierische oder unfertige Mensch somit zum wahren Menschen entwickelt. Mit der Entwicklung der Intelligenz kommt der Mensch in die Intelligenzepoche, in die materialistische Epoche, und danach kommt er mit der Entwicklung der Intuition in den geistigen Zeitabschnitt. Diese geistige Epoche ist durch den Beistand, den Heiligen Geist gekennzeichnet, also durch die Geisteswissenschaft.
3. Intuition und kosmisches Bewusstsein
In dem Zeitabschnitt, der jetzt beginnt, werden sich die Menschen dazu entwickeln, kosmisches Bewusstsein zu erhalten. Kosmisches Bewusstsein wird mit dem Teil des Gehirns erlebt, der jetzt latent liegt. Aber er wird, wenn es dazu an der Zeit ist, geöffnet. Durch diesen Teil kann die Intuition tätig sein. Es beruht auf der Intuition, daß ich diese Analysen hervorbringen konnte. Sie sind nicht etwas, was ich in Büchern gelesen oder von anderen Menschen erfahren habe. Das ist alles durch mich selbst gekommen, und ich bin der Beweis dafür, daß man durch die eigene Wesensart, durch den eigenen Organismus zum höchsten Wissen kommen kann, und das ist auch die Absicht. Jeder einzelne Mensch soll sein eigener Lehrer oder Verkünder und völlig souverän werden. Ich selbst bin jetzt geistig total souverän. Ich brauche nie irgendjemanden nach irgendetwas zu fragen, wenn es um geistige Realitäten geht.
Die Absicht mit diesem neuen Zeitabschnitt ist, daß die Menschen eine intuitive Fähigkeit erreichen. Durch das Studium der Analysen, die mit Hilfe der Intuition geschaffen worden sind, entwickeln sie ihre Intuition. Die Intuition entwickelt sich auch in Verbindung mit einem moralischen Leben.
4. Der Krieg vernichtet sich selbst
Man muss dafür sorgen, sich von allem zu entfernen, womit man seinen Nächsten betrüben kann, davon Abstand zu nehmen, seiner Umgebung gegenüber unbehaglich zu sein. Es geht gerade darum, daß man sich in alles fügen kann. Es ist ein großes Problem, sich alles gefallen zu lassen. Aber das muss man, man ist selbst die Ursache all des Bösen, was einem begegnet. Deshalb ist es sinnlos, sich an den anderen zu rächen. Christus sagte auch, daß man seinen Nächsten wie sich selbst lieben soll und Gott über alles. Dieses, Gott über alles zu lieben' tut man ja, wenn man seine Umwelt liebt. Es kann nicht vorgeschrieben werden, seinen Nächsten zu lieben. Das ist ja etwas, was im Menschen von selbst heranwächst. Die Liebe wächst durch die Kriege, durch die Leiden und durch die Schmerzen. Deshalb werden noch einige Weltkriege kommen. Es kommen mindestens zwei Kriege, die Fortsetzung der zwei, die gewesen sind. Und es kommen noch mehr Kriege. Sie werden weiterhin kommen, bis der Krieg sich selbst vernichtet hat. Es gibt keine Macht, die dem Krieg ein Ende machen kann. Man glaubt, man könne den Krieg mit Krieg aufhalten und hat es deshalb eilig, Waffen und Zerstörungsmittel anzuschaffen. Aber das kann man nicht. Der Krieg ist geschaffen, um sich selbst zu vernichten, und das geschieht kraft der Reinkarnation. Man sieht, daß die eine Generation nach der anderen in die Welt geboren wird. Einige werden Soldaten und gehen in den Krieg, werden geplagt, verwundet und körperlich behindert. Sie sterben, werden wieder geboren und können sich nicht daran erinnern, daß sie schon früher im Krieg waren, und werden wieder Soldaten, gehen in den Krieg und werden wieder verwundet. Wieder sterben sie und wieder werden sie geboren, gehen in einen neuen Krieg und werden wieder verstümmelt, körperlich behindert oder getötet. Dies kann nicht geschehen, ohne daß sich nach und nach ihre Einstellung zum Krieg verändert. Es bildet sich ein Talentkern, der bewirkt, daß sie Abscheu vor dem Krieg bekommen. Allmählich beginnen sie, die Leiden der anderen Wesen nachzuempfinden. Sie empfinden es als widerwärtig, daß andere Menschen verstümmelt werden und schließlich können sie es nicht übers Herz bringen, so etwas selbst zu tun. Diese Unfähigkeit, so etwas selbst fertigzubringen, ist dasselbe wie die Allliebe oder die Nächstenliebe.
5. Gottes Geist in der Finsternis
Die Nächstenliebe, die anfängt, in den Menschen zu wachsen, ist nicht dasselbe wie die eheliche Liebe, die keine wirkliche Liebe ist. Die Liebe in der Ehe ist nur eine künstliche, durch Hormonprozesse und Drüsenfunktionen entstandene Sympathie, die notwendig war, solange die Menschen noch keinerlei Form von Liebe besaßen. Im Tier und im primitiven Menschen gibt es noch keine Allliebe, und ihre Welt wäre ja ganz schrecklich ohne die Sympathie und Freude, die beim Verlieben und bei der Paarung entstehen. Dieser Paarungszustand, der Beischlaf und das Wollustgefühl, das dabei entsteht, ist nichts Geringeres als der Geist Gottes. Mit diesem Wollustgefühl, diesem Geist Gottes, hat Gott das Tier durch das Tierreich geführt und führt nun auch den Menschen in einen höheren Zustand, der von allem, wovon sie jetzt belastet sind, befreit ist. Deshalb sind die Menschen auch bei weitem nicht so auf die Ehe eingestellt, wie sie es früher waren. Wir sehen geradezu, daß die Ehe in der Auflösung ist. Wir sehen, daß einige Leute heiraten und sich scheiden lassen und wieder heiraten und sich trennen. Und das mehrmals in einem Leben, während andere gar nicht heiraten wollen. Darauf will ich hier nicht näher eingehen, aber das ist es, was jetzt geschieht.
Die Menschen befinden sich also in einer gewaltigen Veränderung von einem tierischen Zustand zu einem geistigen Zustand. Es ist nicht die Absicht, daß die Menschen Gottes Geist nur durch den Beischlaf erleben sollen. Es ist so gedacht, daß sie Gottes Geist bei jeder Berührung mit ihrem Nächsten erleben sollen. Es wird so sein, daß Umarmungen, Küsse, Liebkosungen und Berührungen zur großen Auslösung werden, wenn die Liebe zur Herrschaft kommt. Die wird sie dadurch bekommen, daß der Krieg sich allmählich selbst vernichtet. Nach jedem Krieg gibt es Menschen, die mit dem Krieg fertig sind. Nach den Qualen in jedem Konzentrationslager, sind Menschen gegen Krieg und Leiden. Christus bringt zum Ausdruck, daß es die Liebe ist, die "die Schafe von den Böcken trennt", und es ist das, was ununterbrochen vor unseren Augen vor sich geht.
6. Die Pioniere einer neuen Weltkultur
Wir sind die Pioniere einer neuen Weltepoche. Es ist unsere Mission, diese in die Welt zu setzen. Jedem Menschen, der die Analysen kennenlernt, ist eine Aufgabe anvertraut, die die größte ist, die ein Mensch überhaupt bekommen kann. Man kann gar keine größere Aufgabe haben, als Gottes Verhältnisse und die kosmischen Analysen zu erklären und die Menschen zu lehren, wie man liebevoll zu allen sein soll und zu verstehen, daß es niemanden gibt, der Unrecht erleidet und daß niemand Unrecht tun kann. Was wir an Finsternis und Unannehmlichkeiten erleben, ist unser eigenes Schicksal, das wir selbst verursacht haben. Es ist doch göttlich, daß die Menschen schon in diesem Leben bewußt damit beginnen können, ihr Schicksal im kommenden Leben zu gestalten. Das wussten sie ja früher nicht, aber da die Menschen jetzt alle diese Dinge erfahren und danach leben wollen, brauchen sie nicht lange daran arbeiten, ehe sie anfangen zu wachsen. Sie beginnen zu entdecken, daß sie nicht auf derselben Stelle stehen wie früher. Sie fangen an, mehr Sympathie besonders für die Welt des Friedens zu bekommen. Und warum tun sie das? - Weil sie das grobe Karma erlebt haben. Die Menschen, die sich für die Analysen interessieren und freudig danach leben wollen, sind Menschen, die das grobe Karma erlebt haben. Mit dem groben Karma meine ich die schrecklichen Qualen wie Totschlag, Mord und dergleichen. Es ist nicht so, daß sie vom Karma befreit sind. Es bleiben noch viele kleine Karmaerlebnisse, die auf Dinge zurückzuführen sind, die sie nach und nach ablegen werden.
7. Man ist selbst in gleichem Grad beschützt, in dem man andere schützt
Man ist für die kosmischen Analysen nicht empfänglich, ehe man nicht dagegen ist, anderen Leid zuzufügen, ehe man nicht gegen Krieg, Totschlag und Mord usw. ist. Wenn man zu empfinden beginnt, was das völlig Richtige ist, fängt man an, ein Talent dafür zu bekommen, die kosmischen Analysen zu verstehen. Wenn man anfängt, mit ihnen zu arbeiten, ist man daran beteiligt, die ganze Welt dem Licht entgegen in eine göttliche Welt zu führen. Es stimmt, daß noch Kriege kommen werden, aber das muss nicht uns betreffen. Der Krieg ist nicht für diejenigen, die gegen den Krieg arbeiten. Diejenigen, die den Krieg nicht wollen und keinen Krieg hervorrufen, kann der Krieg ja nicht treffen. Wir können zwar von allgemeinen materiellen Erscheinungen, wie Restriktionen und dergleichen betroffen werden, aber ich kann sagen, der Krieg wird hier in unserer Gegend oder in Skandinavien nicht besonders schwer. Hier wird der Krieg nicht rasen. Irgendwo muss die neue Kultur doch bewahrt werden, bis die Menschheit dafür aufgeschlossen ist und sie weiter verbreitet werden kann.
8. Es gibt immer eine gute Lösung
Unsere endgültige Mission ist doch diese, daß wir uns in allen Situationen einigen können und für einander und nicht gegeneinander sind. Es gibt immer eine gute Lösung. Diese ist immer zu finden, wenn man nur guten Willens ist und nicht gegeneinander arbeitet. Man muss lernen zu verstehen, daß unser Übungsgebiet bei den Menschen liegt, die uns nicht leiden können. Wir sollen es lernen, gerade diese zu mögen und liebevoll an sie zu denken.
Der Artikel beruht auf einer Ansprache, die Martinus bei einer Mitarbeiterbesprechung im Martinus-Institut anlässlich des 50. Jahrestages der Sache am 24. März 1971 hielt. Reinschrift von Ole Therkelsen und vom Rat gutgeheißen. Erstmals im dänischen Kosmos Nr. 3, 1996 unter dem Titel "Intuitionens epoke" erschienen. Artikel-ID: M0829. Übersetzung Ingrid Jensen. Erstmals im deutschen Kosmos 2/1996 veröffentlicht.
Martinus betrachtete den 24. März als den Geburtstag der Sache, da er am 24. März 1921 die goldene Feuertaufe erlebt hatte.

© Martinus-Institut 1981, www.martinus.dk

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