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M3036
Das Üben der vollkommenen Fähigkeit, seinen Nächsten zu lieben
Von Martinus

Frage:
Wie ist es irgendeinem Menschen möglich, diese Toleranz zu erreichen, von der Herr Martinus spricht? – Es gibt viele Menschen, die ich nicht tolerieren, geschweige denn lieben kann, und ich kann nicht verstehen, wie ich jemals dahin gelangen könnte.
Antwort:
Seinen Nächsten zu lieben, beruht nicht auf dem Willen allein, sondern basiert wie z.B. die Musikbegabung auf einem angeborenen Talent. Ein angeborenes Talent ist wiederum das Resultat eines evtl. durch mehrere Leben vorausgehenden Trainings oder Übens. Dieses Trainieren resultiert schließlich in der Kulmination des Talents, und das Individuum tritt dann als Genie in dem betreffenden Bereich auf.
Im Hinblick auf das Trainieren der moralischen Genialität oder der vollkommenen Fähigkeit, seinen Nächsten zu lieben, geschieht dies größtenteils automatisch durch das Erleben von Leiden und liegt also, was diesen Teil betrifft, außerhalb der Kontrolle des Willens. Ich möchte jedoch hier einige wenige der wichtigsten Momente erwähnen, den Teil des Trainierens der erwähnten Fähigkeit betreffend, welcher dem Willen unterstellt ist und womit das Individuum also bewusst an seinem eigenen Wachstum hin zu einer wahren oder vollkommenen Manifestation der Liebe arbeiten kann.
Entferne den Begriff "Feinde" aus deinem Bewusstsein. – Antworte nie auf Zorn, Verleumdung oder andere Formen von Unbehagen, die gegen dich gerichtet sind. – Sage selbst nie etwas Böses über jemanden oder etwas. – Sei absolut wahr oder ehrlich in allen Verhältnissen des Lebens. – Sei absolut unbeeinflussbar von Schmeicheleien, Lob oder Tadel. – Trage nie dazu bei, zu töten, zu verletzen oder zu verstümmeln. – Lass nie deinen Gedanken davon abweichen, sich damit zu befassen, wie du deinen Mitwesen am besten dienen kannst. Dann vollziehst du die allerhöchste Form von Yoga oder das vollkommenste Training des Teils der Entwicklung, der innerhalb der Reichweite deines Willens liegt und der dich in Verbindung mit dem übrigen Teil des Lebens, durch welchen deine Natur bearbeitet wird, schließlich zur moralischen Genialität führen oder dich in ein vollkommenes Wesen oder einen "Gottmenschen" verwandeln wird.
Obenstehende Frage und Antwort stammen von einer festen Rubrik im Kosmos 1933, in welcher Martinus die Fragen der Leser beantwortete. Die Frage erschien zum ersten Mal im dänischen Kosmos Nr. 3, 1933. Artikel-ID: M3036. Übersetzung aus dem dänischen Kosmos 2021-4: Helga Holmgren

© Martinus-Institut 1981, www.martinus.dk

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