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M30009
Die Konsequenzen einer mediumistischen Überbelastung in früheren Leben
Von Martinus

Liebe(r) NN
Vielen Dank für Ihren freundlichen Brief vom 29. April und für das Vertrauen, das Sie mir darin erweisen. Es ist traurig, dass Ihr kleiner Junge mit dieser Trance-Anfälligkeit belastet sein muss. Die Ursache für diesen seinen Zustand liegt sicher darin, dass er in seinem vorhergehenden Erdenleben ungewöhnlich viel als spiritistisches Medium belastet war. Da eine solche Betätigung naturwidrig ist, indem sie weniger widerstandsfähigen Medien gänzlich die Selbstkontrolle rauben kann, können diese in ihrem neuen Leben als mehr oder weniger psychisch defekt geboren werden. Sie haben keine besonders starke Fähigkeit, der Besetzung durch stärkere und robustere Geister zu widerstehen. Solche Medien sprechen dann zuweilen von sich selbst aus und zu anderen Zeitpunkten, wenn sie besessen sind, von dem besetzenden Geist aus. Ja, dieser kann manchmal selbst direkt durch den Mund des Mediums sprechen. Da Ärzte und Psychologen diese Besessenheitszustände nicht kennen, glauben sie in einem solchen Fall, dass ihr Patient mehr oder weniger geisteskrank ist, und behandeln ihn dementsprechend. Da der Patient aber in Wirklichkeit gar nicht geisteskrank, sondern besessen ist, wird seine Behandlung als geisteskrank somit nicht die ganz richtige sein.
Wenn sich die mediumistischen Fähigkeiten Ihres kleinen Jungen so früh entfaltet haben, dann liegt das an demselben Prinzip wie bei den sogenannten "Wunderkindern". Wir haben ja Beispiele dafür, dass das musikalische Talent eines kleinen Kindes bereits in einem sehr frühen Alter zur Entfaltung kommt und vollkommen entwickelt sein kann, wie bei einem erwachsenen Menschen. Ein kleiner Junge aus Italien dirigierte so vor ein paar Jahren die ganze Königliche Kapelle hier in Kopenhagen. Wenn er dies zustande bringen konnte, dann beruht das darauf, dass er sich in seinem vorigen Leben ebenfalls fast bis zur Überbelastung mit Musik beschäftigt hat. Ihr kleiner Junge ist vom selben Prinzip betroffen. Er war sicher in seinem früheren Leben mediumistisch viel zu überbelastet. Ich kann Ihnen natürlich nicht dazu raten, ihn aus der Obhut der Ärzte zu nehmen, obwohl ich glaube, dass sie bei ihm nicht sehr viel tun können. Ich glaube allerdings, dass, wenn er nur etwas älter wird, sodass er dazu gebracht werden kann, seine Situation zu verstehen, er dann auch dazu gebracht werden kann, sich mit seinem Willen den besetzenden Geistern zu verschließen. Dies erfordert eine außerordentlich große Gedankenkonzentration. Aber er muss in diesem Fall also etwas älter werden. Über das hinaus, dass ich vorläufig zu Gott um Hilfe für ihren Sohn bete, kann ich nichts für ihn tun. Wenn die Ärzte ihm helfen können, wäre das ganz wunderbar. Aber es ist sehr schwierig für sie, da sie die Reinkarnation nicht kennen und nicht wissen, dass Krankheitsursachen aus früheren Leben stammen können. Ärzte sind aber auf alle Fälle auf vielen Gebieten ungewöhnlich tüchtig.
Für Ihren kleinen Sohn wird es das Beste, ja, absolut notwendig sein, dass er bei Menschen ist, die seine Situation voll verstehen.
Und hiermit die herzlichsten Grüße.
Martinus (Unterschrift)
Der Artikel ist die Wiedergabe eines Briefes von Martinus vom 27. Mai 1959. Reinschrift und Titel von Torben Hedegaard. Vom Rat gutgeheißen: 26.03.2021. Artikel-ID: M30009. Übersetzung aus dem dänischen Kosmos 2021-4: Vincent Stadlmair. Bisher noch nicht im deutschen Kosmos erschienen.

© Martinus-Institut 1981, www.martinus.dk

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