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Artikelübersicht

M0271
Falsche Propheten und falsche Christuswesen
von Martinus

44.1 Die eigenen Aussagen Christi über sein Wiederkommen
Da nach und nach viele falsche Propheten auftreten werden, von denen einige sich sogar als Jesus Christus ausgeben werden, ist die Frage, wie man diese erkennen kann, aufgekommen und aktuell geworden. Ich fühle mich daher angespornt, hier auf die eigenen Worte Christi über dieses Ereignis, das als das "Wiederkommen Christi" bezeichnet wird, hinzuweisen. Christus hat selbst sehr ernsthaft vor diesen falschen Propheten und falschen Christuswesen gewarnt, wie er auch in symbolischer Sprache denen, die Ohren haben, um zu hören, und Augen, um zu sehen, felsenfest erklärt hat, wie dieses sogenannte "Wiederkommen" vor sich gehen wird. Ich verweise deshalb auf die Matthäus-, Markus- und Johannesevangelien, in denen er sagt: "Denkt daran: Ich habe es euch vorausgesagt. Wenn sie also zu euch sagen: Seht, er ist draußen in der Wüste!, so geht nicht hinaus; und wenn sie sagen: Seht, er ist im Haus!, so glaubt es nicht. Denn wie der Blitz bis zum Westen hin leuchtet, wenn er im Osten aufflammt, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein." (Mt 24,25-27). "Danach wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen; dann werden alle Völker der Erde jammern und klagen, und sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen." (Mt 24,30).
Christus warnt weiter und sagt: "Gebt acht, dass euch niemand irreführt! Viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! Und sie werden viele irreführen." (Mk 13,5-6). "Und wenn dann jemand zu euch sagt: Seht, hier ist der Messias! oder: Seht, dort ist er!, so glaubt es nicht! Denn es wird mancher falsche Messias und mancher falsche Prophet auftreten, und sie werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, die Auserwählten irrezuführen." (Mk 13,21-22).
Aber Christus spricht weiter über sein Wiederkommen, d.h. die Vervollkommnung seiner Mission. Er drückt es so aus: "Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und auch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe." (Joh 14,26).
"Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden." (Joh 16, 12-14).
44.2 Die rein physische Person ist nicht das Primäre beim Wiederkommen Christi
Wir haben hier einige Bibelzitate der eigenen Aussprachen Christi über sein sogenanntes "Wiederkommen". Was ist nun die wahre Wirklichkeit hinter diesen vom Welterlöser ausgesprochenen göttlichen Verheißungen über dieses "Wiederkommen"? – Wenn er bei diesem Wiederkommen weder in der Wüste noch im Hause und weder hier noch dort zu finden ist, kann sein Wiederkommen absolut nicht wie ein Christus in Form eines gewöhnlichen physischen Mannes sein. Dann wäre er ja leicht zu finden und zu erkennen. Er warnt ja davor, an die zu glauben, die kommen und sagen, sie seien Christus, oder die sagen, er sei hier oder dort. Sein Wiederkommen wird also nicht von besonders physischer Natur sein. Sein Hervortreten wird hier auf jeden Fall anonym sein. Seine rein physische Person ist also nicht das Primäre bei seinem Wiederkommen. Sie ist also verborgen.
44.3 Die welterlösende Botschaft wird über die ganze Erde gehen – von Ost nach West. Der Himmel ist die Domäne der Allliebe oder das Zeichen des Menschensohnes
Was wird nun sein Wiederkommen offenbaren? – Ja, was sagt er selbst? – Sagt er nicht gerade, dass es wie der Blitz sein wird, der im Osten aufflammt und bis zum Westen hin leuchtet? – Was kann bei seinem Wiederkommen eine solche Kapazität haben? – Das ist einzig und allein seine welterlösende, göttliche Botschaft an die Menschheit der ganzen Welt, und damit vom Osten bis zum Westen. Und er sagt weiter: "Danach wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen; dann werden alle Völker der Erde jammern und klagen, und sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen." (Mt 24,30). Was für ein Zeichen des Menschensohnes wird am Himmel erscheinen? – Der Himmel bedeutet hier die allerhöchste Bewusstseins- oder Gedankensphäre, also die Domäne der Allliebe. Die Allliebe ist also das Zeichen des Menschensohnes. Wenn dieses Zeichen erscheint, würden die Völker der Erde jammern. Ist es nicht gerade das, was wir sehen? – Befindet sich die Welt nicht in einem permanenten Jammer? – Haben wir nicht gerade in diesem Jahrhundert zwei große Weltkriege erlebt? – Und existieren nicht immer noch Kriege und kalte Kriege, Mord und Totschlag in der ganzen Welt, Konzentrationslager und Folterkammern, in denen Menschen unter den schrecklichsten Qualen zu Tode gepeinigt werden? – Kann es größere Ursachen für das Entstehen von Jammer geben? – In diesem Jammer wird der Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels erscheinen.
44.4 Die hauptsächlichen Aufklärungen im Wiederkommen Christi oder der Fortsetzung des Christentums
Mit Menschensohn ist die göttliche Botschaft gemeint, die mit großer Macht und Herrlichkeit in der göttlichen Bewusstseinssphäre der Allliebe erscheinen wird. Was für eine Herrlichkeit soll nun die Botschaft Christi, die eine intellektualisierte Erneuerung der nicht intellektualisierten Botschaft von vor ca. zweitausend Jahren ist, offenbaren? – Diese Herrlichkeit ist die kosmische Wissenschaft, die folgendes als Tatsache enthüllt: Gottes Existenz, die Unsterblichkeit der Lebewesen, die Reinkarnation oder Wiedergeburt der Wesen, die Existenz der Finsternis als Lebensbedingung für das Erleben der Wesen vom Licht und ihrem kommenden Hervortreten als Mensch im Abbild Gottes, ihm gleichend, Gottes primäres Bewusstsein und Gottes sekundäres Bewusstsein, die kosmischen Spiralen des Lebens, Mikrokosmos, Zwischenkosmos und Makrokosmos als Lebewesen, die Allliebe als Grundton des Weltalls, die Identität der Wesen mit der Gottheit, der Zeit, dem Raum und der Ewigkeit, niemand kann Unrecht tun und niemand kann Unrecht erleiden – alles ist sehr gut. Dies sind die hauptsächlichen Aufklärungen im "Wiederkommen" Christi, das also dasselbe ist wie die Fortsetzung, die Erneuerung und Vervollkommnung des Christentums. Kann der Menschheit eine größere Herrlichkeit gewidmet werden als dieser Geist Gottes in Bewusstseinsform, in Gedanken, Wissen und Wesensart?
44.5 Die Vervollkommnung des Christentums durch die Offenbarung des Heiligen Geistes als Wissenschaft
Aber Christus spricht weiter über sein Wiederkommen, d.h. über die Vervollkommnung seiner Mission durch die Offenbarung des Heiligen Geistes Gottes als Wissenschaft über die Existenz der gesamten Gottheit, verständlich für entwickelte Intelligenz und entwickeltes Gefühl. Was ist der Beistand, der Heilige Geist, den der Vater den Menschen im Namen Jesu oder Christi senden und der die Menschen all das lehren sollte, was Jesus gesagt hatte? Sind es nicht gerade Gedanken und Wissen über die allerhöchsten Realitäten im Leben, über die Existenz Gottes und der Menschen und über den Liebesplan Gottes für alle Lebewesen? – Was könnte sonst mit dem Heiligen Geist oder dem Bewusstsein Gottes identisch sein?
Dass die Menschen während der physischen Inkarnation Christi auf Erden nicht so entwickelt waren, dass sie seine ganze Mission verstehen konnten, und er die Vollführung deshalb für einen späteren Zeitpunkt verkündigen musste, bestätigt er ja mit seinen Worten an die Apostel, dass er ihnen noch vieles zu sagen habe, dass sie es jedoch nicht tragen können, deshalb müsse er damit rechnen, seine Mission zu einem späteren Zeitpunkt zu vollführen, wenn die Menschen intellektueller entwickelt sind. Er nennt dann wieder den Heiligen Geist oder den Geist der Wahrheit, d.h. die Wissenschaft der Wahrheit, die kommt und die Menschheit in die ganze Wahrheit führen wird. Sie wird der Menschheit verkündigen, was kommen wird. Sie wird Christus verherrlichen; denn sie wird von dem, was Christi ist, nehmen und es der Menschheit verkünden.
44.6 Das Christusbewusstsein in Form der kosmischen Wissenschaft ist das Primäre in der Vervollkommnung der Christusmission. Das dritte Testament des Lebens
Die Christusmission soll dieses Mal also nicht auf einer physischen Christuspersönlichkeit mit Autorität und Wundern basieren. Die Person ist dieses Mal anonym. Nur das Christusbewusstsein in Form der kosmischen Wissenschaft ist das Primäre in der Erneuerung und Vervollkommnung der Christusmission, die als Christi Wiederkommen verkündigt oder aufgefasst wird. Dieser Geist der heiligen Wahrheit oder der Wissenschaft der Allliebe wird als das dritte Testament des Lebens das Lebensfundament der jetzt beginnenden neuen Weltepoche.
Ich habe hier in etwas kurz gefasster Form die eigenen Aussprachen Christi erklärt über sein sogenanntes "Wiederkommen" und seine ernsthafte Warnung an die Menschen, nicht an all die vielen falschen Propheten zu glauben, die gleichzeitig mit seinem Wiederkommen auftreten und nicht davor zurückweichen werden zu behaupten, selber Jesus Christus zu sein. Es ist gut, dass viele dieser selbsternannten Propheten so naiv sind, dass sie sich als Christus ausgeben. Damit offenbaren sie dem entwickelten Menschen, dass sie es nicht sind.
Ich hoffe, dass diese Zeilen für die Menschen von Nutzen sein können, die in Bezug auf das "Wiederkommen Christi" im Unklaren sind. –
Dieser Artikel ist erstmalig im dänischen Kosmos Nr. 8, 1971 unter dem Titel "Falske profeter og falske Kristus" erschienen. Er ist auch im dänischen Buch "Artikelsamling 1" als Artikel Nr. 44 unter dem Titel "Falske profeter og falske Kristus'er" veröffentlicht. Artikel-ID:M0271. Übersetzung (aus "Artikelsamling 1"): Liesel Lind. Erstmals im deutschen Kosmos 2/2012 veröffentlicht.

© Martinus-Institut 1981, www.martinus.dk

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