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Artikelübersicht

M1600
Der Liebeshunger der Menschheit
Von Martinus

1. Die Liebe zwischen den Geschlechtern bei Tieren und bei den Erdenmenschen
Die Liebe wird allgemein als eine Eigenschaft der höher entwickelten Wesen im Tierreich betrachtet, eine Eigenschaft die den Paarungstrieb und den Fortbestand der Art fördert. In dieser Form ist sie nämlich überall bei den genannten Wesen als ein Bindeglied zwischen dem maskulinen und dem femininen Geschlecht zur Stelle. Sie liegt auch dem Elternprinzip oder jenem Trieb der Wesen zugrunde, der deren Drang danach fördert, sich um ihre Nachkommenschaft zu kümmern und sie zu beschützen, bis sie selbst zurechtkommen kann. Natürlich ist diese Liebe zwischen den Geschlechtern bei den Erdenmenschen weit nuancierter als im übrigen Tierreich. Der Erdenmensch, der ein Übergangswesen zwischen dem eigentlichen Tierreich und einer höheren Entwicklungsebene ist, vermag etwas des Glanzes einer höheren Welt in dieses Gebiet von Liebes- und Befruchtungsenergie zu werfen. Alle Liebesgedichte, Liebesromane und jede Verherrlichung der Liebe zwischen Mann und Frau in der Bildkunst und Musik sind Ausdruck einer Mischung von animalischen und menschlichen Energien. Die Liebesdramen sowohl im wirklichen Leben als auch in der Literatur zeigen jedoch, daß das Verhältnis zwischen den Geschlechtern bei der Erdenmenschheit nicht nur in Glück und Seligkeit resultiert, sondern auch in Eifersucht, Haß und Besitzerdrang, die das Leben zur Hölle für die Menschen machen können.
2. Die Nächstenliebe ist ein Zustand von Selbstlosigkeit und Aufopferung zum Nutzen für die Gesamtheit und trägt ihren Lohn in sich selbst
Durch die am höchsten entwickelten und kosmisch eingeweihten Wesen, die auf dieser Erde gelebt haben, hat die Menschheit von dem Begriff Liebe zu hören bekommen, ohne daß es sich da besonders um die Liebe zwischen Mann und Frau gehandelt hat. Diese Weisen und Welterlöser haben von der Liebe als einer Kulmination von Selbstlosigkeit geredet, einer Liebe zum Nächsten, zu allem Lebenden, die nicht auf die gleiche Weise von der Erwiderung abhängig ist wie die erotische Verliebtheit. Diese Nächstenliebe wird als jener psychische und moralische Zustand bezeichnet, den ein jedes Wesen durch die Entwicklung anstreben sollte, um zu dem vollkommenen Menschen zu werden, der Gott gleicht und der Herr über sein eigenes Schicksal oder Dasein sein kann. Die Kulmination der Nächstenliebe ist ein Zustand, zu dem sich die Menschheit hinentwickelt, ein Zustand von Selbstlosigkeit und Aufopferung zum Nutzen der Gesamtheit; je höher entwickelt ein Mensch ist, desto mehr gibt sich das zu erkennen in Liebe und Sympathie zum Nächsten. Das eine ums andere Mal hört man von Menschen, die ihr Leben einer Aufgabe geweiht haben, bei der es sich darum handelt, kranken und notleidenden Mitmenschen zu helfen. Eine solche Tätigkeit ist von sehr großer Bedeutung für die Entwicklung der Menschheit, insbesondere wenn sie ohne Gedanken daran ausgeführt wird, daß diejenigen, denen geholfen wird, Gegenleistungen erbringen oder Dankbarkeit zeigen sollen. Die wahre Menschenliebe trägt ihren Lohn in sich selbst und verlangt nichts zurück. Daß sie mit der Zeit aufgrund des Gesetzes von Ursache und Wirkung dem Menschen ein helleres und glücklicheres Schicksal geben wird und auf diese Weise "zurückgibt", ist etwas, an was derjenige, der eine wirkliche Liebeshandlung ausführt, im Augenblick nicht denkt. Er tut es, weil er es nicht sein lassen kann, es ist eine Lebensbedingung für ihn, er kann nicht anders. Der robuste und primitive Mensch dagegen kann hassen und andere Menschen ohne Skrupel verfolgen, und er kann einen Rachedurst fühlen, der erst durch Gewalt und Mord befriedigt werden kann. Die erotische Liebe kann sehr oft ein wesentlicher Bestandteil solcher Rache- und Morddramen sein. Es ist also nicht diese, die die menschliche Entwicklung fördert. Es ist ausschließlich das Wachstum der selbstlosen Nächstenliebe unter den Menschen, das das sichere Mittel zur Beseitigung des Krieges mit seinem Terror und Massenmord, seiner Unterdrückung und seinem Machtmißbrauch ist.
3. Kein physisches Leben kann ohne die Liebe als lebensgebende Kraft existieren
Die großen Religionen haben jedoch jahrtausendelang Liebe und Selbstlosigkeit gepredigt, und es sieht aus, als ob das kaum geholfen hat, da es auf der Welt mehr Mord, Terror und Diktatur gibt denn je zuvor. Ist all das Reden über Nächstenliebe denn nur sentimentale Träumerei und nichts, was mit der Wirklichkeit zu tun hat? Vieles von dem, was unter dem Namen Nächstenliebe existiert, kann so einseitig gefühlsbetont sein, daß es als allzu große Gutmütigkeit und schwärmerische Gefühlsduselei charakterisiert werden kann, die sogar an Fanatismus grenzen können. Aber die wahre Liebe existiert, und viele Menschen sehnen sich danach, wie sie sich auch nach dem Frieden sehnen. Wenn die wahre Liebe nicht eine Realität als universelle kosmische Kraft gewesen wäre, die größte Licht- und Wärmequelle des Lebens, wäre alle materielle Wärme, alles Licht todbringend für die Lebewesen, ein Hindernis für das Erleben des Lebens. Kein Auge, kein Atemzug, kein Blutkreislauf, also kein physisches Leben würde auf dieser Erde existiert haben ohne die Liebe als lebensgebende Kraft.
4. Man kann keinen anderen Menschen besitzen
Die physische geschlechtsbetonte Liebe ist auch eine Wirkung der kosmischen oder göttlichen Liebeskraft, eine Wirkung, die auf gewissen Stadien in der Entwicklung sowohl natürlich als auch göttlich ist. Das sind Stadien, auf denen die Selbstsucht der Wesen in einer Periode ein notwendiger Faktor im Kampf ums Dasein ist. Ein Glied in diesem Kampf ist der Kampf, einen Gatten zu "besitzen". Das Eigentumsrecht über ein oder mehrere Wesen des femininen Geschlechts ist etwas Natürliches für das maskuline Wesen im Tierreich, und dies ist in die erdenmenschlichen Entwicklungsstadien hinaufgeführt worden, nicht nur in den Harems des Ostens, sondern auch hier im Westen, wo viele Ehemänner noch glauben, daß sie eine Art "Eigentumsrecht" über die Frau haben, mit der sie verheiratet sind. Umgekehrt können auch viele Frauen meinen, daß sie ihren Mann "besitzen"; aber das Leben wird nach und nach sowohl Männer als auch Frauen lehren, daß man kein anderes Wesen besitzen kann. Auch die Elternliebe kann sich so auswirken, daß die Eltern glauben, daß die Kinder auf eine Art und Weise ihr Eigentum seien, "ihr eigenes Fleisch und Blut", wie man sagt. Aber wie in unseren Tagen in den Ehen vielfältige Konflikte und Schwierigkeiten existieren, gibt es auch viele Mißverhältnisse zwischen Eltern und Kindern, die mit der Zeit durch Erfahrungen beitragende Ursachen dazu sein werden, daß die Menschen die wahre Liebe kennenlernen, die Liebe, die nichts für sich selbst fordert.
5. Die wahre Liebe gibt den Menschen die Möglichkeit, mit der Intuitionsenergie, der allesdurchdringenden Kraft des Weltalls, zu korrespondieren
Die großen Weisen, die hier auf Erden gelebt haben, haben jeder auf seine Weise versucht, die Menschen über jene Liebe zu belehren, die die Erfüllung aller Gesetze ist, "das eine, was not tut", wie Christus es nannte. Sie ist es, die sowohl Elektronen als auch Himmelskörper im Mikro- und Makrokosmos in ihren Bahnen hält, und sie ist es, die Friede auf Erden schaffen wird, wenn die Menschen sich mit ihr einsmachen wollen. Durch ihre Gefühle haben sie etwas von dieser Liebe vernehmen können, und sie haben eine Zeitlang ergriffen werden und Begeisterung fühlen können. Aber Gefühle ohne regulierende Intelligenz können leicht die Menschen auf Irrwege führen. Deshalb sieht man auch, wie die Religionen, wenn die Geistlichen von Liebe reden, gleichzeitig im Dienst der Kriege wie auch zu fanatischen Verfolgungen, zu Terror und Machtmißbrauch verwendet werden konnten. Die wahre Liebe ist nicht nur Gefühl, sondern intellektualisiertes Gefühl, das nicht auf die Irrwege explosiver Kräfte führt, sondern den Menschen im Gegenteil durch ihren harmonischen Zustand die Möglichkeit zur Korrespondenz mit der Intuitionsenergie gibt, der allesdurchdringenden Kraft des Weltalls oder der Gottheit, durch die das Einssein mit dem "Vater" und der Ewigkeit erlebt wird. Es ist deshalb nicht so sonderbar, daß die entwickeltsten Menschen es zu ihrer Mission gemacht haben, den Menschen über diese Liebe zu berichten, obwohl sie wußten, daß die Menschen nur ein ganz klein wenig dessen verstehen würden, was sie ihnen erzählten. Nichtsdestoweniger hat die wahre Liebe nach und nach tatsächlich auf vielerlei Weise die menschliche Gesellschaft durchdrungen. Die Tätigkeiten des Roten Kreuzes in Kriegs- und Friedenszeiten, die Altersversorgung, Invalidenrenten und viele andere Formen von Hilfe für bedürftige Menschen sind ein kleiner Anfang zu einer wirklich menschlichen Gesellschaft. In der kommenden Gesellschaft wird man so weit kommen, die Ursachen zu allem Elend zu entfernen, statt wie jetzt die Wirkungen zu flicken. Aber es wird seine Zeit dauern, ehe die Menschheit so weit kommt. Was sind nun die Ursachen zu dem menschlichen Elend - oder besser die Ursache? Denn es gibt nur eine: die mangelnde Liebe.
6. Große Leidenserfahrungen schaffen Liebe
Daß diese Liebe nicht ein dominierender Faktor in der erdenmenschlichen Gesellschaft ist, kann niemandem vorgeworfen werden. Sie muß nach und nach im Sinn des einzelnen Menschen durch die Erfahrungen des Kontrastes zur Liebe hervorwachsen, die die Menschen in so reichem Ausmaß erleben. Man muß sich nach der Liebe sehnen, bevor sie hervorwachsen kann. Eine solche Sehnsucht gibt es heute im Sinne von Millionen von Menschen, ja, sie kann geradezu als ein Hunger nach Liebe bezeichnet werden. Jeder natürliche Hunger, der im Bewußtsein der Lebewesen entsteht, birgt auch die Möglichkeit in sich, allmählich seine Sättigung zu finden. Aber es gibt ja Tausende von Menschen, die vor Hunger sterben! Ja, das stimmt - noch - in dieser Welt! Und es ist in Wirklichkeit der Liebeshunger, an dem sie sterben. Alle Menschen, die in Gaskammern und Konzentrationslagern starben, ja all die Menschen, die während der Kriege getötet wurden, starben an Mangel von Liebe. Die "Liebesnot" verheert die Welt der Erdenmenschen. Wenn jedoch die Möglichkeit zu einer Sättigung dieses Hungers existiert, weshalb entfaltet sie sich dann nicht? Weil das durch eine gradweise Entwicklung vor sich gehen muß, es kann auf keine andere Weise als durch die Menschen selbst geschehen. Die Toten sind nicht tot, sondern sie kehren mit Erfahrungen von früheren Leben in ihrem Unterbewußtsein zurück, und die Menschen, die den größten Drang zum Helfen zeigen, die Frieden schaffen und Nächstenliebe zeigen, sind gerade jene Menschen, die früher selbst große Leidenserfahrungen gemacht haben. Und weshalb haben sie nun diese Erfahrungen gemacht? Weil sie ernten mußten, was sie selbst früher an Lieblosigkeit, Rache, Haß, Eifersucht und Machtgier gesät hatten. Wenn es scheinbar in der Welt heute schlimmer aussieht denn je zuvor, dann deshalb, weil die Religionen, die früher mit ihrer Autorität und Suggestion vermochten, die lieblosen Kräfte etwas zu dämmen, dabei sind, ihre Macht über die Menschen zu verlieren. Die Menschen leben nicht mehr so sehr auf der Basis von Gefühlen, sie haben begonnen, immer mehr nachzudenken, auch über die Religionen, die sie in vielen Gebieten als unlogisch und nicht im Zusammenklang mit jener Liebe finden, die gepredigt wird. Die Wissenschaft, die die Autorität unserer Zeit geworden ist, befaßt sich nicht mit Liebe, selbst wenn sie auf vielerlei Weise durch den Nutzen, die sie schafft, ein Ausdruck für die Liebe ist. Aber sie wird ja auch im Dienste des gegensätzlichen Prinzips gebraucht. Sie ist neutral und konzentriert sich auf die Bewegungen der Materie. Der Zustand der Menschheit in unserer Zeit ist geprägt durch Ungleichgewicht, durch Mangel an Balance, weil man keinen festen Haltepunkt im Dasein hat, keinen Glauben, keine Hoffnung und keine Liebe.
7. Durch das Gesetz fürs Leben, die Liebeswissenschaft, kann der Mensch die heutigen Verhältnisse auf der Erde verstehen
Wenn jedoch der Liebeshunger so verbreitet ist, und die mangelnde Liebe sich als das todbringende Übel in der Welt zeigt, weshalb wird dann nicht alles darangesetzt, diesem Übel zuleibe zu rükken? Man hat doch gewaltige Kräfte inganggesetzt, um andere Übel zu bekämpfen, z.B. dadurch daß man Krankenhäuser und Sanatorien baut, wo man versucht, die schlimmsten Krankheiten zu bekämpfen, die die Menschheit verheeren. Aber wie kann man den Liebeshunger bekämpfen? Gibt es eine Hungersnot in einem Land, werden alle Kräfte mobilisiert, um Lebensmittel aus anderen Ländern herbeizuschaffen. Aber welche Kräfte werden inganggesetzt, um die Liebesschwindsucht zu bekämpfen, die das schlimmste Problem der Menschheit ist und deren Tödlichkeitsprozentsatz weit höher liegt, als innerhalb des Bereichs, den wir sonst mit dem Wort Krankheit bezeichnen? Woher soll man die Nahrung importieren, die dem Liebeshunger abhilft? Das einzige, was dieser Not abhelfen kann, ist die Belehrung über DAS GESETZ DES LEBENS. Eine solche Belehrung kann heute den Menschen, die sie suchen, gegeben werden. Sie ist geschaffen als eine "Liebeswissenschaft", durch die die Menschheit sich ein Verständnis dessen aneignen kann, weshalb die Verhältnisse heute so sind, wie sie sich hier auf Erden zeigen, und wie sie durch den Einsatz einzelner Menschen anders werden können. Wenn ein Mensch die Bedingungen erfüllt, die notwendig für die Erschaffung eines vollkommenen Lebens sind, wird dieses vollkommene Leben ganz unabhängig von allen anderen Wesen entstehen. In der physischen Wissenschaft kann man beweisen, daß eine bestimmte Mischung von gewissen Stoffen unvermeidlich in einem ganz bestimmten Ergebnis resultieren wird, völlig unabhängig davon, ob eine oder mehrere Personen diese Mischung zustandebringen.
8. Erfüllt man selbst das Gesetz fürs Leben, kann man ein vollkommenes Leben bekommen
Um selbst ein vollkommenes Leben in Frieden und Harmonie zu bekommen, ist es nicht notwendig, daß alle anderen Menschen auch das Gesetz fürs Leben einhalten müssen. Es ist absolut genug, daß man selbst dieses Gesetz einhält. Man kann das nicht für irgendwelche anderen Wesen tun, jeder muß selbst diese Erfüllung oder diesen kosmisch-chemischen Prozeß mit den Chemikalien, die die Gefühle und Gedanken des Betreffenden sind, zustandebringen. Es ist der eigene Jähzorn, den man begrenzen muß. Seine eigene Selbstsucht muß man aus der Mischung entfernen, und seine Selbstlosigkeit muß in reichlichem Ausmaß in die Mischung von Energie eingehen, zu der sowohl Gefühl als auch Umsorge gehört. Man kann wirklich allen Unfrieden aus seinem eigenen Wesen verbannen. Es ist töricht zu glauben, daß alle anderen auch das Gesetz fürs Dasein erfüllen müssen, damit wir selbst glücklich werden können. Die Menschen stehen nicht auf der gleichen Entwicklungsstufe, und es wird noch eine Zeitlang Menschen auf der Erde geben, die das Gesetz fürs Dasein nicht verstehen, und sich deshalb in der Sphäre des Krieges bewegen und ihre eigene "Hölle" schaffen werden.
9. Das Licht ist in der Welt, man muß sich ihm nur öffnen
Es gibt jedoch Millionen von Menschen, die so weit fortgeschritten in der Entwicklung sind, daß sie die Intellektualität hinter dem Leben und der Natur verstehen, d.h. die Gesetze, deren Einhaltung in dem vollkommenen Leben resultiert. Diesen Menschen wird heute zugerufen: "Siehe, das Licht ist in der Welt, du brauchst es nur zu studieren, zu erforschen und dich diesem Licht zu öffnen. Und du wirst sehen, daß alles in der Sphäre der Menschen kosmische Liebe ist. Du wirst erleben, daß die Liebe der Grundton des Universums ist. Du wirst nach und nach erfahren, daß überall, wo das göttliche Gesetz erfüllt wird, die Freude, das Glück und die Seligkeit funkeln und strahlen. Du wirst sie im Morgen- und Abendrot sehen, du fühlst sie in der Wärme und im Licht der Sonne. Du siehst sie in den Blumenteppichen des Sommers und in den gerade ausgeschlagenen Blättern. Du merkst sie im erfrischenden, duftenden Sommerregen und fühlst Gottes Nähe im märchenhaften Spiel von Licht und Dunkel in der Sommernacht. Selbst mitten im Dunkel und in der Kälte des Winters wirst du sie im funkelnden Spiel der Schneekristalle und Eisblumen an deinem Fenster erleben können. Du wirst sie, wenn du deine Sinne öffnest, im fundamentalen Kreislauf des Lebens erkennen, der eine Verzeitlichung der Ewigkeit und eine Verewigung des Zeitlichen ist. Deine Gesinnung wird eins mit dieser Liebe werden, und du wirst sie durch deine Gedanken, Gefühle und Handlungen an andere weitergeben".
10. Die Menschen werden im Kontakt mit dem Grundton des Universums, der Liebe, vibrieren
Die Geisteswissenschaft oder "Liebeswissenschaft", die die Belehrung über DAS GESETZ FÜRS LEBEN gibt, wird mit der Zeit für Millionen Menschen eine Hilfe dazu sein zu lernen, die Herrschaft über ihren eigenen Sinn zu erringen, damit sie im Kontakt mit dem "Grundton des Universums" zum Nutzen und zur Freude für die Gesamtheit vibrieren werden. Das wird seine Zeit brauchen, aber es ist von großer Bedeutung, daß einige Menschen schon heute damit begonnen haben.
Aus einem Vortrag, den Martinus am Sonntag, den 9. Januar 1949 im Martinus-Institut hielt. Das Manuskript zum Vortrag wurde von Mogens Møller bearbeitet. Die Bearbeitung wurde von Martinus gutgeheißen. Erstmals im dänischen Kontaktbrief Nr. 25, 1957 unter dem Titel: "Menneskehedens kærlighedshunger" erschienen. Artikel-ID: M1600. Übersetzung: Karin Linde. Erstmals im deutschen Kosmos 5/1995 veröffentlicht.

© Martinus-Institut 1981, www.martinus.dk

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