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Artikelübersicht

M1500
Martinus' Ansprache anlässlich seines 70. Geburtstages
Von Martinus

1. Die Ehre für die kosmischen Analysen kommt allein Gott zu
Meine lieben Freunde! – Ich möchte Ihnen allen hier meinen herzlichen Dank aussprechen für all die Liebe und Sympathie, die Sie mir heute haben zuteilwerden lassen. Ich finde eigentlich nicht, dass ich mich einer solchen Ehrung besonders verdient gemacht habe. Ich habe ja die große Freude gehabt, dass mich die Vorsehung mit dem hat arbeiten lassen, was meine größte Lebensfreude gewesen ist. Das ist so, als ob man für sein Hobby arbeiten darf. Das, was ich Ihnen gegeben habe, ist ja nicht nur meins, sondern es ist das, was Gott mir gegeben hat. Deshalb kommt die Ehre für diese kosmischen Analysen nicht mir zu, sie kommt allein Gott zu. – Und so möchte ich auch Ihnen danken, weil Sie durch all die Jahre hindurch eine Stütze für diese meine Mission gewesen sind und sich mit ihr eins gemacht haben, sodass sie wachsen und durch meine kosmischen Analysen zur Freude für die Menschen auf der ganzen Welt werden konnte.
2. Von der Epoche der Finsternis zur Epoche des Lichts
Welche Bedeutung haben nun diese kosmischen Analysen? – Um die Bedeutung der kosmischen Analysen zu verstehen, muss man die Menschheit von heute betrachten. Die Menschen befinden sich ja in einer Finsternisepoche, in der Winterzone des Kreislaufs, und durch diese Finsternis befinden sie sich in der Krisenepoche, die ich als Tag des Jüngsten Gerichts bezeichne. Es ist die am stärksten tötende Epoche in der gesamten Menschheitsgeschichte. Aber ich kann Ihnen auch sagen, dass es dabei etwas Helles gibt, weil wir uns gerade in einem Gebiet befinden, in dem die Menschheit den Übergang von dieser Finsternisperiode zu einer Epoche des Lichts erlebt. Diese Epoche des Lichts ist ein völlig neues Reich. Die Menschheit wird ja in einem großen Komplex vereint werden, in dem es nur eine Obrigkeit, eine Regierung, einen Staat usw. gibt. Die Welt wird durch eingeweihte Wesen regiert werden, und diese rein materielle Seite wird in 3000 Jahren vollzogen sein. Dieses kommende Reich wird aber nicht bloß auf der materiellen Ebene existieren, es wird von dem Licht und dem Geist gefördert werden, die zu verdeutlichen und zu Wissen zu machen meine Mission geworden ist. Dieses Wissen oder diese Geisteswissenschaft ist der sogenannte "Beistand, der Heilige Geist". Diese Wissenschaft in Verbindung mit der materialistischen Wissenschaft wird zu einer gesamten göttlichen Wissenschaft werden, die zum Fundament für die Offenbarung dieses Reiches auf der Erde werden wird.
3. Das Himmelreich beginnt im einzelnen Menschen
Nun werden Sie vielleicht sagen, dass es traurig ist, dass es noch so lange dauert, bis die Menschheit es besser haben wird. Aber darum brauchen Sie sich überhaupt nicht zu kümmern, denn jeder einzelne Mensch kann selbst in dieses Reich gelangen. Es ist, wie Christus sagt: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt". – Das, was er sein Reich nennt, ist ja das Reich, in dem die Liebe das Fundament ist, in dem man seinen Nächsten wie sich selbst liebt. Dieses Reich befindet sich in euch, sagt Christus auch, und das stimmt, es beginnt im Innern des Menschen.
Das Reich, dass man das Himmelreich nennt, ist eine Wesensart. Es ist kein zeit- und raumdimensionales Reich, sondern ein Zustand. Dieser Zustand, der die Liebe ist, ist also das Fundament und bedeutet, dass man zur Freude und zum Segen für alles sein kann, womit man in Berührung kommt, und dass man Gott über alle Dinge und seinen Nächsten wie sich selbst liebt.
Es ist also dieser Zustand, der in die Wesensart der Menschen einziehen soll, und er hat ja auch schon im Gemüt und Wesen vieler Menschen angefangen zu existieren.
4. Die Mission der Sache
Dieser Beginn ist also der Anfang einer neuen Zeitepoche, die Krieg, Krankheiten, Sorgen, Befürchtungen und all das, worunter die Menschen seufzen und stöhnen, abschaffen wird. In diesem Reich wird die Liebe die Atombomben und all die vielen Kriegs- und Höllenmaschinen und Kriegswerkzeuge abschaffen. Das Einfließen dieses Zustands in die Wesensart ist das, was die Mission dieser Sache ist.
Diese Sache, die mit meinen kosmischen Erlebnissen und mit dem begann, was Gott mir sagte und was nun Ihnen zuteilwird, ist der Anfang dieser neuen Weltepoche oder dieser völlig neuen Weltkultur. Mit ihr können sie nicht in Verbindung kommen, indem Sie sich in den Raum hinaus bewegen, Sie können nicht in dieses Reich fliegen, segeln oder wandern. Aber jeder von Ihnen kann diesen Liebeszustand in seine Wesensart integrieren, und dann werden Sie in sich selbst das Licht erleben können und anfangen, die Welt auf eine völlig andere Weise zu sehen.
5. Der ganze Weltplan liegt in Gottes Hand
Viele Menschen betrachten den Krieg als etwas Furchtbares. Es ist ihnen Angst und Bange davor, dass er die ganze Menschheit zerstören könnte usw. Aber es gibt überhaupt keinen Grund für solche Befürchtungen. Der ganze Weltplan liegt in Gottes Hand. Diejenigen, die heute die Macht innehaben, haben sie nur durch die Gottheit. Sie haben sie nicht durch ihr eigenes Streben oder ihre eigenen Fähigkeiten, sie haben sie dadurch, dass die Gottheit jeden auf seinen Platz stellt. Eisenhower befindet sich auf seinem Platz und Chruschtschow auf dem seinen. Die verschiedenen Regenten befinden sich jeder auf seinem Platz, solange sie das Verhalten ausführen können, das in die derzeitige Situation passt. Es soll in die Führung der derzeitigen Situation hin zu einem helleren Zustand passen.
Es ist notwendig, dass die Kriege und diese Dinge ausgelebt werden können. Das, was wir im Begriff sind zu erleben, ist der Selbstmord des Krieges. Es ist richtig, dass eine sehr harte Zeit wiederkommt. Der Krieg ist nicht zu Ende. Aber dieser Krieg wird der Selbstmord des Krieges sein, und er wird nicht diejenigen Menschen treffen, die den göttlichen Zustand, die Gedankenarten dieser Epoche des Lichts, in ihre Mentalität einfließen lassen. Sie haben den größten Schutz, denn weder Atombomben noch andere Waffen können den Menschen schützen. Es gibt keinen besseren Schutz als eine Ausstrahlung von Liebe, denn diese Liebe ist der Grundton des Universums. Vor diesem Grundton müssen alle Wolken weichen, das ist der Wille der Gottheit selbst. Das ist die Allmacht und die Weisheit der Gottheit selbst, nach denen das ganze Universum in seiner ewigen Natur gesteuert wird.
Man braucht nicht darauf zu warten oder so viel darüber zu spekulieren, wann das wohl eintritt. Wann wohl der Krieg kommt. Das Einzige, wozu ich Ihnen raten kann, ist auf folgendes zu achten: Wo ist es so, dass ich jemanden nicht liebe? – Gibt es jemanden, den ich nicht leiden kann? – Gibt es jemanden, gegen den ich etwas habe? – Gibt es jemanden, den ich kritisiere oder auf den ich böse bin usw.? – Hier finden Sie ein Arbeitsfeld vor, wo sie alles das aus dem Weg räumen können. Und in dem Maße, in dem Sie es aus dem Weg räumen, wird das Licht in Ihrem Bewusstsein leuchten, und Sie werden anfangen, eine Sonne für ihre Umgebung zu sein. Das ist das Ziel der kosmischen Analysen. Sie sind das Fundament für die Erschaffung dieses neuen Zustandes, wozu es gehört, die Manifestation dieses göttlichen Geistes in jedes einzelne Wesen einfließen zu lassen.
Das ist also das, worum es im Besonderen geht, und es ist das Ziel dieser Mission.
6. Der Abschluss des Livets Bog im Jahr 1960
Um die Dinge klarzustellen, habe ich die Fähigkeit bekommen, diese Analysen zu erstellen, die ich im Livets Bog gesammelt habe. Ich musste bei diesem Analysieren viele kleinere Analysen weglassen, um den großen Kreislauf durchzuführen, die großen Analysen, die den ganzen Weltplan umreißen. Ich bin nun dabei, dass Livets Bog abzuschließen, in dem im letzten Band eine Erklärung all der großen tragenden Analysen gegeben wird. Es gibt aber noch viele andere Dinge, technische Analysen, für die ich noch keine Erklärungen gegeben habe. Diese werden jetzt in einem Werk1 erscheinen, das ich mithilfe meiner Symbole illustriert habe und das eine Ergänzung zum Livets Bog ist.
7. Ein Dank für die große Freundlichkeit und Liebe
Es ist erfreulich für mich zu sehen, wie gewaltig die Analysen im Lauf der Jahre in Sie hinein wirken konnten und wie mir das mit der großen Liebe vergolten wurde, die meine Analysen zum Ausdruck bringen. Ich bekomme ja die Gelegenheit zu sehen, wie das Karmagesetz wirkt. Man kommt ja nicht daran vorbei, dass ich ein glänzendes Karma habe, wenn ich alle diese vielen Menschen sehe und alle diese wunderbaren Worte höre, die über mich gesagt wurden. Darüber bin ich froh, und ich glaube wohl, dass ich das sagen kann, ohne mich wichtig zu machen. [Martinus wird von einem Orkan des Lachens und rauschendem Beifall übertönt.]
Hiermit will ich denen Dank sagen, die dieses Fest arrangiert haben, und Ihnen allen für die große Freundlichkeit danken, und meinen Mitarbeitern danken, insbesondere Gerner Larsson, der in all den Jahren hier in Klint daran beteiligt war, dieses Zentrum aufzubauen, das wir nun haben, und des Weiteren Vibeke und Mogens Møller, Per Bruus-Jensen und allen, die im Alltag meine Mitarbeiter sind, möchte ich danken. Ich wünsche Ihnen allen das Allerbeste, und dass es Ihnen auf ihrem weiteren Weg gut gehen möge und dass Sie Hilfe dabei bekommen mögen, diese neue Wesensart in ihr Bewusstsein einfließen zu lassen.
Vielen Dank.
[Lang anhaltender, tosender Beifall]
Anmerkung
1. Die Symbolbücher, die den gemeinsamen Titel Das Ewige Weltbild tragen.
Am 11. August 1960 hielten I. G. Hanneman, Erik Gerner Larsson und Mogens Møller die Festreden zu Martinusʼ 70. Geburtstag, der mit vielen Freunden der Sache in einem großen Zelt im Martinus-Center Klint gefeiert wurde. Angeblich waren so viele Teilnehmer wie Tage im Jahr dort. Der Artikel basiert auf der Abschrift einer Bandaufzeichnung der Dankesrede von Martinus. Bearbeitung, Titel und Abschnittüberschriften von Ole Therkelsen. Vom Rat am 01.04.2011 gutgeheißen. Erstmals im dänischen Kosmos Nr. 7, 2012 unter dem Titel "Martinus' 70-års fødselsdagstale" erschienen. Artikel-ID: M1500. Übersetzung der vorliegenden Fassung (1/2017): Christa Rickus. Erstmals im deutschen Kosmos 3/2012 erschienen. Martinus schrieb auch ein Manuskript für seine Rede. Dieses Manuskript wurde im Kontaktbrief Nr. 17, 1960 (M1502) veröffentlicht.

© Martinus-Institut 1981, www.martinus.dk

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