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Artikelübersicht

M1000
Weihnachtsklänge
Von Martinus

1. Das Licht in der Finsternis
In Kürze werden die Glocken auf der ganzen Welt läuten, jedenfalls in der christlichen Welt. Sie läuten Weihnachten ein und verkünden, daß die Weihnachtsbotschaft vom "Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen" in den Kirchen aller Welt gepredigt werden wird. Es ist aber auch in der christlichen Welt modern geworden zu glauben, daß all das, was mit Weihnachten, dem Jesuskind, Engelsgesang usw. zu tun hat, Sentimentalität, alter Aberglaube und Tradition ist und nichts mit unserer heutigen Wirklichkeit zu tun hat. Aber selbst wenn man dies alles nicht als wirklich ansehen will, selbst wenn man meint, daß die Schilderung der Geburt Jesu bloß ein altes Märchen ist, so ist die Schilderung selbst doch Ausdruck für universelle Prinzipien in der Führung der Menschen hin zur "großen Geburt". Man kann, wenn man will, von Jesu Geburt ganz absehen, aber man kann nicht davon absehen, daß es nicht eine einzige dunkle Nacht gibt, in der keine Sterne leuchten. Es ist ein universelles Prinzip im Dasein, daß sich das Licht dort zeigt, wo dunkle Finsternis herrscht. Wenn es also möglich ist, daß sich mitten in der Nacht, mitten im dunklen Teil des physischen Tagesablaufs Licht zeigt, Mondschein oder Sternenlicht, müssen wir lernen zu erkennen, daß es auch mitten in der Finsternis des Lebens Licht gibt. Das gilt für alle Erscheinungen.
2. Eine geistige Wirklichkeit hinter den physischen Realitäten
Heutzutage fällt es vielen Menschen schwer, blind an religiöse Dogmen und Lehrsätze zu glauben. Der religiöse Instinkt ist degeneriert, und man gewöhnt sich daran, seine Intelligenz in immer mehr Bereichen des täglichen Daseins zu gebrauchen. Deshalb ist man auch immer mehr auf die Analysen des Materialismus eingestellt. Man studiert physische Maße und Gewichte und analysiert alles, was in Geschwindigkeit und Volumen beurteilt werden kann. Das ist alles ausgezeichnet, wenn es sich um einen materiellen Arbeitsplan und um physische Unternehmen handelt. Aber die Menschen sind nicht nur physisch, und das Leben ist nicht bloß materialistisch. Ein gewaltiger Bereich in der Struktur der Menschen und damit in ihrer Lebensentfaltung ist nicht physisch, sie können nicht vom Brot allein leben. Wenn diejenigen Menschen, die die Länder regieren, den Glauben daran verloren haben, daß eine geistige Wirklichkeit hinter den physischen Realitäten existiert, ist es notwendig, daß jedes Jahr zu Weihnachten der Gesang der Engel auf der Welt erklingt. Das ist nichts, was nur einmal geschah, sondern es ist ein göttliches Prinzip, das auf der ganzen Welt immer wieder jedes Jahr zu Weihnachten zur Geltung kommt. Man wird auf kosmischem Wege sehen können, daß es Wirklichkeit ist. Ich habe Engel gesehen, und auch andere haben sie gesehen. Aber das geschieht für gewöhnlich nicht "draußen im Freien", wo viele Menschen versammelt sind, denn dort geschieht es nur symbolisch.
3. Die Aktivität der Engel, der Gesang der Engel
Was versteht man unter Engeln? Sie sind Ausdruck für die Kräfte, die die Menschen weiterführen und ihnen helfen, wenn sie es nötig haben. Solche Kräfte oder Energien gehen stets von Lebewesen aus, ob man sie sehen kann oder nicht. Auf der Erde wurden immer wieder große Weise mit großem Wissen über das Leben und seine Gesetze geboren. Ihre Bestimmung war es, "Könige" oder "Welterlöser" für die Menschheit zu sein. Sie haben die Menschen weitergeführt, nicht zuletzt dadurch, daß sie sie lehrten, ihre Nächsten wie sich selbst zu lieben. Solche Wesen sind Engel aus Fleisch und Blut. Ihr Bewusstsein basiert auf dem "heiligen Geist", und hierdurch tragen sie mit dazu bei, den Menschen zu helfen. Es wurden auf der Erde hervorragende Engel in Fleisch und Blut geboren, und es war unvermeidlich, daß es entdeckt wurde, da ein solches Wesen mit der Gottheit spricht wie ein Mensch mit seinem Nächsten. Der Zustand eines solchen Weisen schwingt über die ganze Erde hinweg.
Man rätselt, ob Jesus geboren wurde, und man rätselt, wer er war, wenn er geboren wurde. Aber wie sollen Menschen, die so etwas mit einem materialistisch eingestellten Bewusstsein studieren und die in Bezug auf Wissen und Liebe weit unter den großen Weisen stehen, so etwas herausfinden? Das können sie ebenso wenig, wie sie den Einfluss dieser Weisen auf der Erde verhindern können.
Obwohl ein sehr großer Teil der Bevölkerung innerhalb des christlichen Teils der Menschheit nicht in die Kirche geht, nicht einmal am Weihnachtsabend, läuten die Glocken auf der ganzen Welt, man zündet Kerzen an, man macht Geschenke, und es wird eine gewaltige Energie entfaltet, um anderen Freude zu machen. Und weil sich das auf ungefähr denselben Zeitpunkt konzentriert, hat es eine so starke Wirkung. Die Weihnachtsklänge ertönen in den Glocken, in den Gesängen der Menschen und in ihren Freudenäußerungen, nicht zuletzt in denen der Kinder, die sich auf das Fest der Lichter und Geschenke mitten in der Finsternis der Wintersonnenwende gefreut haben. Die Weihnachtsklänge wären nie erklungen, und die Kerzen wären nie angezündet worden, wenn die göttlichen Worte in entschwundenen Zeiten nicht ausgesprochen worden wären – ausgesprochen von Engeln aus Fleisch und Blut. Diese Worte, die Licht in die Dunkelheit des Bewusstseins bringen können, so wie Töne angenehme Klänge hervorbringen, sind dasselbe wie der "Gesang der Engel", der die Menschen geführt hat. Und wir können die Liebesenergie zu den großen Weisen zurückführen. Das geschieht durch einen zur Erde kommenden Energieimpuls, und dieser kosmische Impuls kommt aus dem Zentrum der Milchstraße. Die Aufgabe der "Engel" oder der Weisen war es, diesen Impuls entgegenzunehmen und ihn in einer Sprache an die Menschen weiterzugeben, die sie verstehen konnten.
4. Das Weihnachtsprinzip ist ein kosmisches Prinzip
Was ist der Sinn dieses kosmischen Impulses? Er bedingt, daß die Menschen nicht im tötenden Prinzip verlorengehen können, sondern nur zu einem geistig latenten Zustand herabsinken können. Sie können nicht ganz "sterben", das verhindert dieser Impuls. Was man im Allgemeinen unter dem Begriff "Tod" versteht, ist die Beendigung des Lebens, von der man gemäß der materialistischen Lebensanschauung glaubt, daß sie mit dem Tod des physischen Körpers stattfindet. Das ist eine große Illusion, die auf der Unwissenheit der Menschen bezüglich des Lebens beruht. Das Leben ist ewig und kann nicht sterben, und das Leben ist gleichzusetzen mit Lebewesen. Am nächsten können die Menschen dem Tod kommen, indem sie aufgrund ihres fehlenden Wissens über das Leben an den Tod glauben, und indem sie glauben, daß sie andere Lebewesen töten und dadurch ihr eigenes "Leben" für einige Zeit "retten" können. Wo diese Gemütsverfassung vorherrscht, existiert das "Reich der Toten" oder die geistige Finsternis, und in einem solchen Zustand befindet sich die Erdenmenschheit. Die kosmische Energie entfaltet sich jedoch mit großer Kraft in der Finsternis, sie entfaltet sich aufgrund des Kontrastprinzips stärker in der Finsternis als im Licht. Wenn man göttliche Kraft empfangen will, muss man sich am besten in der Dunkelheit befinden. Diese göttliche Liebesenergie entfaltet sich daher ganz natürlich mitten im Winter. Das Heidentum hatte wie das Christentum mitten im Winter ein Fest des Lichts, ein Sonnenwendfest, mit dem man feierte, daß man wieder helleren Zeiten entgegenging. Man freute sich auf die längeren Tage, und die Freude selbst wirkte als geistiges Licht und als geistige Wärme auf die Menschen. Es kann für viele schwer werden, die dunklen Monate zu überstehen, nicht bloß physisch wegen der Dunkelheit und der Kälte. Diese Zeit wirkt auch deprimierend, weshalb es vorkommen kann, daß Menschen mental unter einer nervlichen Belastung und Depressionen zu leiden haben. Aber die Wesen, die nach den Lebensgesetzen leben, versuchen anderen zu helfen und entfalten eine ungeheure Liebesenergie. Von der göttlichen Welt aus wird die Liebeskraft auf einen bestimmten Zeitpunkt konzentriert, und zwar auf Wintersonnenwend- und Weihnachtszeit. Da entsteht in vielen Menschen ganz natürlich eine Tendenz und ein Drang, Hilfsbereitschaft zu zeigen, Geschenke zu machen und mitten in Finsternis und Kälte für ein festliches Licht zu sorgen. Sicher ist die Art und Weise, wie heute Weihnachten gefeiert wird, vom Materialismus beeinflusst, und viele werden sagen, daß die Händler Schaufenster und Straßen bloß schmücken und viele Lichter anzünden, um Geld zu verdienen. Aber die Lösung ist doch, daß im Gemüt der Menschen die Lust geweckt wird, Geschenke zu machen. Ohne diesen Drang, anderen Freude zu machen, würde Weihnachten nicht existieren. "Lieber zu geben als zu nehmen" ist das, was eine Art von "wohlgefälligem Engelsgesang" bewirkt. Zu anderen Zeiten des Jahres ist es oft umgekehrt: "Lieber nehmen als geben". Aber zur Weihnachtszeit haben die meisten Menschen die richtige Einstellung – "es liegt in der Luft" –, das Weihnachtsprinzip ist ein kosmisches Prinzip.
5. Weihnachten soll zu einer selbstlosen Erscheinung werden, ein kurzer Schimmer aus der göttlichen Welt
Allmählich wird man sich von den kosmisch gesehen unmenschlichen oder eher negativen Weihnachtsgewohnheiten entfernen, z.B. zu viel zu essen oder zu trinken usw. In Zukunft wird man nicht mehr Weihnachten feiern, indem man Tiere tötet und die Leichen dieser Mitwesen isst, das wird man ablegen. Ich sage das nicht, damit Sie am Weihnachtsabend dasitzen und daran denken – essen Sie ruhig Ihr Fleisch. Es ist aber meine Aufgabe, den Menschen zu sagen, wie die Entwicklung vor sich geht, die Verhältnisse ändern sich. Man wird auf jeden Fall von diesen negativen Prinzipien abkommen, aber das muss von innen her im Bewusstsein jedes einzelnen Menschen geschehen, es geht darum, was er mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Man wird allmählich verstehen, daß Weihnachten etwas vollkommen Selbstloses werden soll.
In den Ländern, in denen zur Weihnachtszeit Sommer ist, hat das Fest nicht dasselbe Gewicht wie hier, wo Kälte und Dunkelheit herrschen und wo sich der Tod in Gestalt von blattlosen Bäumen und Eis und Schnee an sonnenarmen Tagen breitmacht. Da ist es göttlich, daß man seine Mentalität so verwandeln kann, daß man die mentale Liebeswelle fühlt, die über unsere Welt hinweg vibriert. Da bekommt man "Rückenwind", eine Inspiration und Hilfe, was man im Sommer nicht auf diese Weise bekommen kann, denn dann spricht die Gottheit auf eine andere Weise: durch die Sonne und die Wärme. Zur Weihnachtszeit haben die Menschen die Möglichkeit, einen kurzen Schimmer aus der göttlichen Welt zu bekommen, wenn sie sich mit ihrer Wesensart darauf einstellen zu geben und zu helfen.
6. Weihnachten zur kosmischen Wintersonnenwende
Die Erdenmenschheit befindet sich nicht nur in einer physischen Wintersonnenwendzeit mit Schnee und Frost und mit einem physischen Weihnachtsfest, das mit seinen materiellen Freuden in der dunklen Zeit für Licht und Frohsinn sorgen kann, sondern sie befindet sich auch in einer kosmischen Winterzone, in einer Periode von mentaler Kälte und geistiger Finsternis, einer Zeit des Todes. Gibt es nicht überall in der Welt Krisen und Unruhen? Gibt es nicht Machthaber, die immer mehr Waffen und Soldaten wollen? Gibt es nicht schon wieder Spannungen und Angst, obwohl der letzte Weltkrieg nur wenige Jahre her ist? Wenn die Menschen diese mentale Zeit der Finsternis erleben, ist es von größter Bedeutung zu verstehen, daß – genauso wie der physische Winter seine Weihnachtszeit hat – auch mitten in der mentalen winterlichen Finsternis ein Weihnachten existiert, und das werden wir bald erreichen. Dieses Weihnachten ist dort, wo die "Engel sprechen und singen", wo man die Botschaft von Weisheit und Nächstenliebe hört, wo man über den Materialismus hinauswächst. Eine solche Weihnachtszeit macht sich jetzt in der mentalen Winterzone bemerkbar, in der die Menschen auf der Erde leben. Das ist der "Beistand, der Heilige Geist", der kommen wird, wenn die Menschen im Zustand der Finsternis niedergedrückt sind. Der Beistand ist kein Prinzip, sondern Gottes Geist, er ist das Wissen, das über die ewigen Prinzipien existiert, das Wissen, das die Menschheit dahin bringen kann, zu Gottes Abbild zu werden, das Wissen, das jetzt in Form kosmischer Analysen strahlt und funkelt. Es wird allmählich eine kolossale Weihnachtsstimmung in Gang setzen können, die man überall haben kann und die die Menschen lehren kann zu sehen und zu verstehen, was da überall auf der Welt im Begriff ist zu geschehen. Jetzt ist der Sinn des Lebens der, daß ein Wesen nach dem anderen beginnen soll, die leuchtende Glorie zu sehen, die es mitten unter den Menschen in Form des göttlichen Wissens gibt, so daß sie beginnen können, sich die große Geburt oder kosmisches Bewusstsein anzueignen. Die Menschen, die das in früheren Zeiten erreichten, mussten auf höher entwickelten Planeten inkarnieren, aber das ist jetzt nicht mehr notwendig. Durch den "heiligen Geist", mit Hilfe der kosmischen Analysen kann das hier auf der Erde geschehen. Natürlich genügt nicht das Wissen allein, es muss auch in der Wesensart praktiziert werden, so daß es schließlich zu Gewohnheitsbewusstsein wird. Die Menschen werden die höchste Form der Wissenschaft erreichen, nämlich zur Freude und zum Segen für alles zu sein, womit man in Berührung kommt.
7. Der Weg des einzelnen Menschen zur großen Geburt
Die Erdenmenschen werden die große Geburt nicht in absehbarer Zeit erreichen. Für einige wird es vielleicht noch drei bis vier Leben dauern, für viele andere länger. Die kosmischen Analysen können Ihnen helfen, ein solches Wissen über die universellen Gesetze und Prinzipien zu erhalten, das Sie ansonsten über ganz alltägliche Dinge haben. Aber dieses Wissen soll gerade im Alltag benutzt werden, dadurch wird man das Leben und die anderen Lebewesen ganz anders erleben als vorher. Man muss sich durch eigene Energie und Kraft trainieren, dann tritt die göttliche Energie aus der äußeren Welt hinzu. Sie können nicht mit den kosmischen Analysen arbeiten, ohne geistig zu wachsen, und das Wissen, das Sie haben, kann Ihnen niemand nehmen. Wissen an sich reicht jedoch nicht aus. Es muss, um Bedeutung zu haben, in die Praxis und in eigene Handlungsweise umgesetzt werden. Dann werden Sie wachsen, um auf die "Art der Engel" leben zu können. Wir haben gelernt, daß "Weihnachten einen Engelsklang" hat, aber was bedeutet "Engelsklang"? Das sind die Energien, die von Engelwesen ausgehen, d.h. von den Wesen, die verstehen, daß man nicht sich dienen lassen soll, sondern daß man da ist, um anderen zu dienen, was ja bedeutet, zum Nutzen der Gesamtheit zusammenzuarbeiten. Wir erleben jedoch, daß Menschen im selben Haus, in derselben Straße, im selben Land und auf demselben Erdball einander belästigen, über einander klatschen, gegeneinander arbeiten, ja einander töten und verstümmeln. Sie gebrauchen ihre Ellbogen zulasten anderer, und das führt nicht zu "Frieden auf Erden und zum Wohlgefallen unter den Menschen". Dieser Friede und dieses Wohlgefallen müssen im einzelnen Menschen von innen her kommen und sich in seiner oder ihrer Wesensart zeigen. Und das kann nicht allein durch das Gefühlsleben der Menschen geschehen, das erfordert auch Wissen über und Einsicht in die Lebensgesetze. Durch das Praktizieren dieser Einsicht erreichen alle Erdenmenschen eines Tages die "große Geburt", das ist dasselbe wie kosmisches Bewusstsein oder Christusbewusstsein.
8. Weihnachten und die kosmischen Analysen
Es wurde meine Mission, diese kosmischen Energien in intelligenzmäßige Analysen zu überführen, so daß sie sowohl der Intelligenz als auch der keimenden Intuition der Menschen angepasst sind. Diese Analysen sind logische Gedankenreihen, die dasselbe sind wie die Weihnachtsbotschaft, jedoch auf eine solche Weise dargestellt, daß sie für die heutigen und insbesondere für die zukünftigen Menschen inspirierend sein können. Dort, wo diese Analysen zum Wissen und zur Einsicht für sie werden, dort ist Weltfrieden. Wo sie sie aber nicht verstehen, dort ist noch Krieg. Dort, wo das kosmische Wissen eine Realität im Gehirn und im Gefühlsleben ist, entfaltet sich die Liebesfähigkeit im Verhältnis zum Nächsten. Da kann man es nicht übers Herz bringen, anderen Böses anzutun, man muss einfach alle Lebewesen lieben. Es kommt vor allen Dingen darauf an zu erreichen, diejenigen gut leiden zu können, die einen selbst nicht mögen, und man muss verstehen lernen, warum die anderen so sind, wie sie sind, und daß sie im Augenblick nicht anders sein können, obwohl sie in Zukunft anders sein werden, auch Räuber und Mörder. Wenn man versteht, dass einem im Leben nichts anderes zustoßen kann, als das, dessen tiefste Ursache man selbst ist, ist es ja niemals die Schuld der anderen. Man darf nicht glauben, daß es die Regierenden in den verschiedenen Ländern sind, die über Krieg oder Frieden entscheiden, man muss verstehen, daß es die Gottheit ist, die diejenigen Menschen als Werkzeuge für das "unangenehme Gute" im gemeinsamen Karma der Erdenmenschheit benutzt, die es noch fertigbringen, Unfrieden zu stiften. Einige Wesen müssen die "schwarze Farbe" und die "graue Farbe" im "Bild des Lebens" repräsentieren, Wesen, die sich auf einer hierzu passenden Entwicklungsstufe befinden, während andere die hellen Farben repräsentieren. Wenn man das versteht, wenn man versteht, daß alles von der göttlichen Vorsehung geführt wird, hat man keine Angst, was auch geschehen mag. Man muss weder die Russen, Chinesen oder Amerikaner noch die Araber usw. fürchten – alle sind Organe und Werkzeuge der Gottheit. Man ist entsprechend dem, was man anderen gegenüber fertig bringt oder nicht fertig bringt, beschützt. Man muss sich auf die Gottheit einstellen. Es gilt zu verstehen, daß das größte Prinzip, die größte Tatsache dies ist, im Leben das Liebesgesetz selbst zu studieren und danach zu handeln, seinen Nächsten und damit die Gottheit wie sich selbst zu lieben. Und damit Sie dieses Ziel erreichen, lässt die Gottheit mitten in der Finsternis Weihnachten werden.
Und damit möchte ich Ihnen gerne frohe Weihnachten wünschen und Ihnen für das vergangene Jahr danken. Danke für die Zustimmung, die Sie deutlich gemacht haben. Es ist mir eine große Freude, daß das, was ich Ihnen sage, für Sie eine Bedeutung bekommen hat. Das zeigt, daß durch Sie ein neuer großer kosmischer Impuls, eine neue Welt begonnen hat, sich einen Weg vorwärts zu bahnen, und das ist der Sinn.
Aus einem Vortrag, den Martinus am 17. Dezember 1950 im Martinus-Institut hielt. Die stenografische Aufzeichnung und Zusammenfassung dieses Vortrages von Kirsten Zacho wurde von Mogens Møller bearbeitet. Die Bearbeitung wurde von Martinus gutgeheißen. Der Artikel erschien zum ersten Mal im dänischen Kosmos Nr. 16, 1979 unter dem Titel: "Julens toner". Artikel-ID: M1000. Übersetzung: Christa Rickus (2007). Dieser Artikel ist erstmals im deutschen Kosmos 10/1980 unter dem Titel "Weihnachtsglocken" veröffentlicht worden und auch im deutschen Kosmos 4/2007, jedoch dort unter dem Titel "Weihnachtsklänge". Es gibt im deutschen Kosmos 10/1981 einen anderen Artikel, der ebenfalls den Titel "Weihnachtsklänge" trägt.

© Martinus-Institut 1981, www.martinus.dk

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